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Pressemeldung

GdP nach Fußball-Krawallwochenende: „Vereine müssen bezahlen!“

Kesselsdorf:.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Sachsen e.V. unterstützt den Vorschlag des Staatskanzleichefs Herman Winkler, dass die Profi-Fußballvereine an den Kosten für die Polizeieinsätze zu beteiligen sind.

„Das vergangene Wochenende hat deutlich gezeigt, dass die innere Sicherheit im und um das Stadion nur mit einem massiven Polizeiaufgebot zu gewährleisten ist. Während in anderen Bundesländern Fußballspiele in der vierten oder fünften Liga mit einem Streifenwagen gesichert werden, müssen in Sachsen mehrere Hundertschaften eingesetzt werden“, so Matthias Kubitz, Landesvorsitzender der GdP.
Gleichzeitig fordert die GdP, dass die durch Kostenbeteiligung eingenommenen finanziellen Mittel in den Polizeihaushalt fließen.
„Die aktuelle Sicherheitslage in Sachsen passt keinesfalls zu dem durch die Staatsregierung beschlossenen Stellenabbau. An diesem Wochenende musste die Polizei nicht nur die Fußballspiele sichern, eine Abteilung der Bereitschaftspolizei war gleichzeitig mit dem Castor-Transport beschäftigt. Wir sind jetzt schon personell am Ende und da hat der Stellenabbau gerade erst begonnen“, so Kubitz weiter.
Für die GdP ist klar, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis die ersten Fußballspiele in Sachsen abgesagt werden müssen, weil die Polizei diese Spiele nicht mehr absichern kann.
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