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Protest

Großkampftag gegen Stellenabbau und Sparwahn - die GdP in vorderster Reihe dabei

Alternative Anhörung zum Doppelhaushalt 2011/2012 +++ Demo vor dem Landtag +++ 2.000 Polizeibeschäftigte dabei

Dresden:.

Im Internationalen-Congress-Center Dresden führte der DGB als Dachverband der Gewerkschaften eine „Alternative Anhörung zum Doppelhaushalt 2011/2012 durch. Im Mittelpunkt stand das vom DGB beauftragte Gutachten von Dr. Dieter Vesper, Berlin zu den wirtschaftlichen und finanzpolitischen Auswirkungen des Doppelhaushaltes 2011/2012. Das Gutachten von Dr. Vesper belegt klar, dass der Sparwahn hausgemacht ist und es durchaus Potenziale gibt, die anders, gerechter verteilt werden könnten. Die Mitglieder der Gewerkschaft der Polizei (GdP) waren im Saal zahlreich vertreten und an ihren gelben Westen mit der Aufschrift: „Stelle gestrichen“ gut zu erkennen.

Am „Goldenen Reiter“ in Dresden erschienen über 2000 Polizistinnen und Polizisten zur GdP-Demonstration. Unübersehbar mit ihren gelben Westen setzte sich kurz vor 17:00 Uhr der Zug über die Augustusbrücke in Richtung Sächsischen Landtag in Bewegung.

Am Sächsischen Landtag eingetroffen, stellten die über 2000 Polizistinnen und Polizisten eine unübersehbare Teilnehmergruppe. Das Medieninteresse war, wie fast immer bei GdP-Aktionen groß.

Mit Losungen wie: „Leistung muss sich wieder lohnen!“, „Sicherheit oder Sparwahn?“ und „Wir sind mehrWert!“ machten die GdP Mitglieder unterstützt von unzähliger Trillerpfeife ihrem Unmut Luft.

Die Politiker des Sächsischen Landtages reagierten und luden Vertreter der GdP-Sachsen zu einem Sofortgespräch in den Landtag ein. Die Kollegen Torsten Scheller, Matthias Büschel, Matthias Lukat und Jürgen Scherf nahmen in Vertretung des Landesvorsitzenden das Gesprächsangebot wahr.

Das Gespräch mit dem Vorsitzenden des Innenausschusses Herrn Rolf Seidel (CDU, Vorsitzender des Innenausschuss), Herrn Benjamin Karabinski (FDP, Mitglied im Innenausschuss) und Herrn Christian Hartmann (CDU, Mitglied im Innenausschuss) dauerte fast zwei Stunden. Die GdP bekräftigte ihre Forderungen zur Zahlung der Sonderzahlungen, dem Stopp des Stellenabbaus sowie der Erhöhung von DuZ-Zulagen.

Seitens der Politiker wurden weitere Gespräche angeboten. Die GdP steht als Gesprächspartner mit beruflicher Fachkompetenz bereit.
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