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Pressemeldung

Sächsischer Ministerpräsident hebt den geplanten Stellenabbau bei der Polizei auf

Kesselsdorf:.

Unter der Überschrift „Gemeindereform ist für uns kein Thema“ veröffentlichte die Sächsische Zeitung am 18. Januar 2008 ein Interview mit dem Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, Prof. Dr. Georg Milbradt. Darin führt der Ministerpräsident aus, dass die Polizeipräsenz nicht verringert werde. Nach der (nun erfolgten) Grenzöffnung soll die Lage neu beurteilt werden und auf entsprechenden Bedarf reagiert werden. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Sachsen e.V., begrüßt die Abkehr des Ministerpräsidenten vom Stellenabbau.

„Jetzt muss sofort gehandelt werden. Wir brauchen jährlich mindestens 400 neue Einstellungen für den Polizeivollzugsdienst, um die Altersabgänge zu kompensieren“, sagte Matthias Kubitz, Landesvorsitzender der GdP Sachsen.
„Wir dürfen nicht vergessen, dass die jungen Kolleginnen und Kollegen frühestens in drei Jahren zur Verfügung stehen werden. Das ist dann 2010. Bis dahin werden fast 900 Polizeivollzugsbeamte die Polizei verlassen und in den verdienten Ruhestand gehen“, so Kubitz weiter.

Für die GdP ist klar, dass die Politik jetzt reagieren musste. Die Polizei ist mit anderen Berufsbildern nicht zu vergleichen. Es ist nicht möglich, bei entsprechendem Bedarf, offene Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit auszuschreiben und sich „fertige Polizisten“ schicken zu lassen.
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