Falsch gelebter Föderalismus bedroht die Sicherheit in Sachsen

Sparpolitik wird qualifizierten Nachwuchs kosten

Mit einem klaren Bekenntnis zur zeit- und inhaltsgleichen Übernahme des Tarifergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten auf der heute in Hannover beginnenden Innenministerkonferenz (IMK) kann sich der sächsische Innenminister für ein zukünftig sicheres Sachsen einsetzen.
Der Bundesvorsitzende der GdP, Oliver Malchow, sagte im Vorfeld der IMK, dass bereits heute die besten Bewerber versuchen, zunächst in den reichen Bundesländern unterzukommen. Damit seien erhebliche Probleme bei der Gewinnung qualifizierten Nachwuchses für die finanzschwächeren Länder vorprogrammiert.
Dieser Trend geht auch am Freistaat Sachsen nicht vorbei! Auch hierzulande ist ersichtlich, dass sich mehr und mehr eine bundesweite Bewerberlage herauskristallisiert.
Fakt ist, dass in Sachsen die Anzahl der Bewerbungen für den Polizeidienst von 2011 bis 2013 um 32 Prozent zurückgegangen ist.
Fakt ist, dass junge Leute immer stärker durch die Wirtschaft beworben werden.
Fakt ist, dass Leistungsträger schon heute nicht mehr in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.

Diese Fakten können beim Ministerpräsidenten, beim Finanz- und Innenminister nur zu einer Entscheidung führen:
Die zeit- und inhaltsgleiche Übernahme des Tarifergebnisses ist ein MUSS, um die sächsische Sicherheit zu gewährleisten!