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Tarifverhandlung 2020 VKA und Bund

2. Verhandlungsrunde ohne Angebot

Potsdam.

„Ohne Spesen nichts gewesen!“ so könnte man die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen schlicht zusammenfassen. Von einem in Aussicht gestellten Angebot der Arbeitgeber war leider wieder einmal nichts vorhanden. Stattdessen versuchten die Vertreter des Arbeitgeberlagers ihren Rahmen für die weiteren Gespräche abzustecken.

Man hat also wieder Steuergelder verschwendet. Ein ganzer Troß gut bezahlter Leute reist nach Potsdam, verursacht Kosten um Nichts anzubieten. Dass hätte auch in einer Videokonferenz gemacht werden können. Das gesparte Geld wäre geeignet gewesen, eine sinnvollere Verwendung zu finden; z.B. für die Beschäftigten!

Unverhältnismäßig lange Laufzeiten selbst bei geringsten Einkommenserhöhungen und keine Mindestbeträge oder soziale Komponenten für geringere Einkommen sind die gezollte Anerkennung unserer Politiker im realen Leben für die, die in der Krise das öffentliche Leben am Laufen hielten. Undank und Verweigerungshaltung sind Lohn für Geleistetes.

Die Arbeitgeber bauen immer neue Hürden für eine Einigung auf. Eine mögliche Arbeitszeitverkürzungen wird generell abgelehnt, dafür fordern sie, wie schon die TdL in der letzten Tarifrunde, Änderungen in den Regelungen zur Eingruppierung. Diese sind selbstverständlich nicht vorteilhaft für die Belegschaft.

Vor der dritten Verhandlungsrunde gilt es nun den Verhandelnden klar zu machen, dass dieses Vorgehen mit uns nicht zu machen ist. Jetzt gilt es Druck zu machen und gemeinsam mit unseren Partnergewerkschaften GEW, IG BAU und ver.di die letzte Verhandlungsrunde am 22./23. Oktober 2020 zu unterstützen.

Was wir dieses Jahr erreichen wird der Gradmesser für die nächsten Verhandlungen sein!

GdP wir tun was!

Jörg Günther

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