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Frauengruppe

Frauentagsveranstaltung in Leipzig

Leipzig.

Traurig waren wir alle am 13. März 2020 - die Feier anlässlich des Internationalen Frauentages musste aufgrund der Corona-Maßnahmen abgesagt werden. Umso größer war die Freude dann am 9. Oktober 2020. Der Frauentag wurde nachgeholt und so verbrachten die Kolleginnen des Vorstandes der Frauengruppe mit den Ansprechpartnerinnen einen Nachmittag voller Überraschungen in der schönen Stadt Leipzig.

„Leipzig erleben“ – so stand es auf dem modernen Reisebus, mit dem wir eine spannende und hochinteressante Stadtrundfahrt starteten. Mit viel Witz und liebevollen Hintergrundgeschichten führte unsere Gästeführerin durch die 1 ½ Stunden-Tour durch Leipzig mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten.

Beginnend an der Thomaskirche, vorbei an der „Runden Ecke“ und an der „Leibdschor Bleschbüchse“, entlang am Hauptbahnhof (einem der drei größten Kopfbahnhöfe Europas) und dem Leipziger Zoo fuhren wir in den Stadtteil Gohlis mit dem wunderschönen Gohliser Schlösschen und einem alten Bauernhaus, in dem Friedrich Schiller die „Ode an die Freude schrieb“.

Weiter ging es durch den Leipziger Auwald, der zum Spaziergang und Bärlauch sammeln einlädt und durch das Waldstraßenviertel hin zum ehemaligen Zentralstation (heutige Red Bull Arena) über die Elster. Es folgte die Kleinmesse – hier fährt „de Bimmel“ wie die Leipziger sagen – die Straßenbahn aus Polen, durch Lindenau bis nach Plagwitz – das kleine Venedig. Hier gibt es 57 Brücken und unzählige Kilometer Wasserwege, die mit dem Boot befahren werden können. Über den Karl-Heine Kanal fahren wir ins Schleusig-Viertel (dem Familienviertel in Leipzig) mit der International School (eine englischsprachige internationale Schule) und der Kneipe „Heimathafen“ zum Clara-Zetkin Park und den sich anschließenden Johannapark, dem Ort für Verliebte in Leipzig. Dieser wurde vom Leipziger Bankier Wilhelm Theodor Seyfferth Mitte des 90sten Jahrhunderts angelegt. Dessen Tochter Johanna war nach einer unglücklichen Liebe früh verstorben, ihr zu Ehren sollte der Johannapark für immer diesen Namen behalten und nie verändert oder verbaut werden und Wilhelm Theodor Seyfferth vermachte der Stadt Leipzig den Park testamentarisch.

An den Johannapark grenzt das Musikerviertel Leipzigs, hier tragen viele Straßen die Namen von Musikern. Das Viertel ist Standort des Bundesverwaltungsgerichtes und des Neuen Rathauses. Hier hat der Oberbürgermeister Leipzigs seinen Amtssitz und unsere Gästeführerin berichtete uns, dass auf den Türklinken der Eingangstüren kleine Schnecken sitzen. Die hat der Architekt so gestalten lassen, damit die Beamten sich erinnern sollen, nicht so langsam zu arbeiten.

Weiter ging es über die Karl-Liebknecht-Straße „KARLI“ - die Kneipenmeile. Unsere Gästeführerin berichtet über die Original Leipziger Lerche (gibt es beim Bäcker) und vom Kohlrabizirkus. Vorbei an der Media-City, dem MDR-Haus fahren wir in Richtung Panometer. Der frühere Gasometer ist heute Ausstellungsraum für Yadegar Asisis 360-Grad-Panoramen zu verschiedensten Themenbereichen.

Kurz darauf erreichen wir das Völkerschlachtdenkmal, eines der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Hier braucht es nicht viele Erklärungen - unbedingt besuchen!

Wir passieren gegen Ende der Rundfahrt das Gelände der alten Messe, die Deutsche Nationalbibliothek, die russische Gemeindekirche, fahren durch das Graphische Viertel und kurz darauf endet die Stadtrundfahrt auf dem Augustusplatz mit seinem neuen Gewandhaus, dem Opernhaus und weiteren wichtiger Institutionen.

Krönender Abschluss war ein gemeinsames Abendessen im Restaurant „Romanushof“

Die Teilnehmerinnen bedanken sich sehr bei Gabi Einenkel und Angelika Wittke für die Mühe bei der Organisation. Das war ein wunderschöner Nachmittag.

Simone Süßmann

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