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GdP Sachsen zu Geiselnahme in Dresden

Krumlovsky: Dankbar für besonnenes Handeln der Sächsischen Polizei

Dresden.

Die Gewerkschaft der Polizei Sachsen dankt den Kolleginnen und Kollegen für das professionelle Vorgehen, das von Entschlossenheit und umsichtigem Handeln gezeichnet war. Die bedrohliche Situation wurde bewältigt, jedoch wird das Geschehene die Menschen in Dresden noch einige Zeit beschäftigen.

„Ich bin stolz auf die sächsische Polizei und zugleich erleichtert, dass im Laufe des Einsatzes nicht noch mehr unschuldigen Personen zu Tode gekommen sind. Es zeigt sich einmal mehr, dass auch der Schutz von Medienhäusern unerlässlich ist, damit unabhängige freie Berichterstattung gewährleistet werden kann. Allen Kolleginnen und Kollegen sowie den unmittelbar Betroffenen wünsche ich eine gute und schnelle psychische Verarbeitung des Ereignisses“, so Landesvorsitzender Jan Krumlovsky.

Auch der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke zeigte sich erleichtert: Es war ein gefährlicher Einsatz für alle Beteiligten. Ich bin froh, dass die Polizei Sachsen besonnen, professionell im Einsatzraum und digitalen Raum aufgetreten ist und die Einsatzsituation professionell lösen konnte. Danke an die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten“.

Am Vormittag des 10.12.2022 kam es zu einem Tötungsdelikt, in dessen weiterer Folge sich der Täter zunächst in Richtung Ammonhof bewegte, wobei es zur Schussabgabe kam, um sich anschließend gewaltsam Zugang zu verschaffen. Letztlich verschanzte sich der Täter mit zwei Geiseln, darunter einem Kind, in der Altmarkt-Galerie.

Für die Bewältigung solcher Lagen ist es wichtig, dass unsere Kolleginnen und Kollegen gut ausgestattet sind und über die entsprechende Ausbildung verfügen. Etwaige Einsätze sind Ausnahmesituationen für Jeden und erfordern kluges Vorgehen. Dazu bedarf es im Vorfeld einem hohen Maß an Fortbildungen, welches gerade im Streifendienst nur schwer umsetzbar ist, sowie eine stetige Weiterentwicklung der Ausrüstung.

„Es war ein wirklich gefährlicher Einsatz, bei dem sich unsere Kolleginnen und Kollegen in Lebensgefahr begeben haben. Dies zeigt einmal mehr, dass die Anschaffung der Schutzausrüstung für lebensbedrohliche Einsatzlagen wichtig und richtig war.“ – so der GdP Landesvorsitzende Jan Krumlovsky.

Derweil hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungsarbeit begonnen, um weitere Details ans Tageslicht zu bringen und den Sachverhalt in Gänze aufzuklären.

Die GdP Sachsen wünscht allen Kolleginnen und Kollegen nunmehr einen ruhigen Dienst.

GdP Sachsen - #wirfüreuch

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