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Landesvorstand der GdP Sachsen tagte in Dresden Innenminister und LPP waren vor Ort

Dresden.

Am Anfang der Woche fand sich in Dresden der Landesvorstand der GdP Sachsen zusammen, um in einer Klausurtagung die derzeit anliegenden gewerkschaftspolitischen Schwerpunkte zu besprechen. Dazu hatten sich mit dem Innenminister Prof. Dr. Wöller und dem Landespolizeipräsidenten Jürgen Georgie hochrangige Gäste angekündigt.

Nachdem am Dienstag die internen Themen diskutiert und die anliegenden Aufgaben innerhalb der Vorstände abgesprochen wurden, kam es am Mittwoch zur Gesprächsrunde mit den o. g. Gästen.

Hierbei wurde vor allem der anstehende Doppelhaushalt 2019/2020 diskutiert. Selbstverständlich spielte hierbei noch einmal die Stellenproblematik eine große Rolle. Kritisiert wurde nicht zum ersten Mal, dass es sich bei der Berücksichtigung der allen bekannten 1.000 Stellen lediglich um eine Verteilung handelt, die mit einer tatsächlichen Berechnung nur sehr wenig zu tun habe. Und so sei es nicht verwunderlich, dass nur die Spitzen bedient werden könnten. Auch der Innenminister meinte, dass diese 1.000 Stellen gefühlt schon fünfmal verteilt worden seien.
Im Ergebnis kann in einer neuen Fachkommission 2.0 aus Sicht der GdP Sachsen mit Blick auf die angewachsenen Aufgaben der letzten drei Jahre nur ein weiterer Stellenzuwachs das Ergebnis sein.

Stellen müssen aber auch besetzt werden können - eine klare Formulierung während der Gespräche. Aus diesem Grund wurden auch die Attraktivität und die Gewährleistung einer verstetigten hoch qualifizierten Ausbildung angesprochen. Bezüglich der Attraktivität sind wir mit den Ergebnissen der letzten Verhandlungen und Beschlüsse auf dem richtigen Weg (siehe NEWS vom 23.11.2018). Doch es gibt noch vieles zu verbessern. Besoldung nach Dienstposten, Regressforderungen und Praxisaufstieg seien nur drei Stichworte.
Bezüglich der Ausbildung muss sich die Einstellungszahl von 700 kontinuierlich halten. Auch die Dienstpostenbewertung der Lehrkräfte muss noch einmal einer Prüfung unterzogen werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass wir auch in Zukunft mit gut ausgebildeten jungen Polizisten als Verstärkung rechnen können, um für die Sicherheit in Sachsen zu sorgen.

GdP - wir tun was.
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