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Demo

Über 12.000 Teilnehmer bei der Protestdemo: „WIR SIND MEHR WERT“

Dresden:.

Über 12.000 Demonstranten hatten sich an diesem 3. November 2010 zur bisher größten Protestkundgebung seit der friedlichen Revolution 1989 versammelt. Darunter an die 2.000 Polizistinnen und Polizisten, gut zu erkennen an den gelben Westen mit der Aufschrift: „Stelle gestrichen“. An der Spitze vereinte die Demonstranten das Transparent: „Zukunft und Zusammenhalt“ - Das Bündnis für ein soziales Sachsen. Lautstark machte sich der Zug vom Goldenen Reiter über die Marienbrücke zum Sächsischen Landtag auf den Weg. Der Berufsverkehr kam in diesem Bereich völlig zum Erliegen.

Vor dem Sächsischen Landtag schwoll der Lärm der Trillerpfeifen, Sirenen und Tröten zu einem Orkan des Prostetes an. Einhellig geißelten die Redner auf der Kundgebung vor dem Sächsischen Landtag die Sparmaßnahmen als absolut unakzeptabel und als Politik gegen das eigene Volk.

Der GdP-Landesvorsitzende, Hagen Husgen zeigte am Beispiel der Sonderzuwendung, wie die Staatsregierung: „Wasser predigt und, Wein, nein Champus trinkt“. Während für die Polizeibeamten die Sonderzulage gestrichen werden soll, haben sich die Politiker diese Zahlung als monatlichen Zuschlag in den Diäten sich selbst genehmigt.
Massiv griff Hagen Husgen die Machtpolitik der Staatsregierung an, die sich darin äußert, dass seit der letzten Demo, am 29. September 2010, seit nunmehr 35 Tagen, keinerlei Signal eines Nachdenkens über die Folgen der Sparmaßnahmen in der Polizei erfolgt ist.
Weiter stellte Hagen Husgen fest, dass die Staatsregierung andererseits schon ein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein hat, wenn es um sie selbst geht. So wurde am 29. September zur Demo eine Hundertschaft BePo bestellt. Diesmal mussten es schon zwei Hundertschaften sein.

Einige der Redner stellten Parallelen zwischen den 80-er Jahren und den heutigen Protesten her. Auch damals sei Politik gegen das Volk gemacht worden.
Am Ende wurde durch den Versammlungsleiter konstatiert, dass rund 30% mehr Demonstranten teilgenommen haben. Und es wurde klar: Der Protest geht weiter!
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