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30.000 Landesbeschäftigte aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt im Warnstreik

TdL muss einen großen Schritt machen

Leipzig/Kesselsdorf.

Vor der vierten Tarifverhandlungsrunde des öffentlichen Dienstes der Länder haben in Leipzig 30.000 Beschäftigte aus Sachsen, Thüringen und Sachsen Anhalt für die Forderungen ihrer Gewerkschaften demonstriert. Zu dem Warnstreik mit zentraler Kundgebung aufgerufen hatten die Gewerkschaften ver.di, GEW, GdP und der dbb beamtenbund und tarifunion. Beschäftigte von Universitätskliniken, Lehrerinnen und Lehrer, Angestellte von Hochschulen, Polizei, Gerichten sowie von Finanzämtern und Ministerien forderten die Arbeitgeberseite auf, die Landesbeschäftigten im Mitteldeutschen Raum nicht schlechter zu stellen als ihre Kolleginnen und Kollegen beim Bund und in den Kommunen.

Bei der Kundgebung in Leipzig auf dem Augustusplatz warnten die Redner vor einer .„Eskalation“ der Verhandlungen. „Wer die Renten der Beschäftigten bis zu 20 Prozent kürzen will und sich gleichzeitig - trotz steigender Steuereinnahmen - vor einem verhandlungsfähigen Angebot drückt, hat nicht die Wertschätzung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sinn.“
Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Hagen Husgen, warnt die Arbeitgeber: „Geht es mit den Löhnen weiter bergab und wird dann auch noch die Betriebsrente zusammengestrichen, können wir niemanden mehr für die Polizei gewinnen und die wohlgemeinte „Attraktivität“ des Polizeiberufes verliert sich in der Bedeutungslosigkeit. Wir brauchen aber die Besten, um Mörder und Terroristen zu überführen.“

GdP Sachsen – Wir tun was!

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