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In der Ausgabe des Landesteils der Deutschen Polizei Februar 2007 sind u.a. folgende Themen zu finden...

Redaktion:
Lothar Jeschke (V.i.S.d.P.), Bahndamm 4, 06862 Thießen,
Telefon: (0391)250 - 2091, Fax 2852, priv. Telefon: 03490 20932; Telefax: 034907/ 30698

LBV-SITZUNG - Von PSR und blauen Uniformen

Mit dem Jahr 2007 hat das Jahr begonnen, das der Polizeistrukturreform PSR 2007 zu ihrem Namen verholfen hat und in dem die Reform umgesetzt werden soll.

LBV-SITZUNG - LBV bietet BDK und DPolG Gespräche an

Der Landesbezirksvorstand (LBV) der GdP Sachsen-Anhalt hat auf seiner letzten Sitzung des Jahres am 15. Dezember 2006 ein Resümee des Jahres 2006 gezogen, den Haushaltsabschluss 2005 bestätigt und den Haushaltsplan 2007 beschlossen.

LANDTAGSSITZUNG - CDU und SPD verhinderten Einmalzahlungen

In der Landtagssitzung am 14. Dezember 2006 verhinderten die Mitglieder der Fraktionen der CDU und SPD Einmalzahlungen im Jahr 2007 für die Landesbeamten.

BEZIRKSGRUPPE LKA - Kinderweihnachtsfeier

Am Nachmittag des 14. Dezember 2006 fand im Landeskriminalamt wieder die traditionelle Kinderweihnachtsfeier statt.

TARIFRECHT - Wichtige Informationen für Tarifbeschäftigte

Besitzstandszulage - bei Erkrankung des Kindes und Vergabe von Bonuspunkten in der Pflichtversicherung

GdP- FÖRDERVEREIN - Weihnachtsbäume und Sonnenschein

Auch in diesem Jahr organisierte der Förderverein der GdP wieder das Weihnachtsbaumschlagen, leider dieses Mal nicht im Winterwald. Doch das Wetter war uns hold und bescherte Sonnenschein.

KURZ BERICHTET

Saarbrücken. „Mehr Geld für Saar-Beamte“!

GEWALTPRÄVENTION - Mit „ Fit und sicher“ Selbstvertrauen tanken

Im Vorfeld eines bundesweit ab 2007 geplanten Projektes zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung startete in Gegenwart des sachsen-anhaltischen Innenministers der Ju-Jutsu-Verband Sachsen-Anhalt (JJVSA) e.V. am 7. Oktober 2006 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Ju-Jutsu-Verband (DJJV) und dem Landessportbund Sachsen-Anhalt ein vorbereitendes Pilotprojekt.

GDP-FÖRDERVEREIN - Speisen und sparen - zu zweit!

Zu zweit speisen und jedes Mal ca. 50 Prozent sparen? Das ist möglich mit einem Angebot des Fördervereins der GdP Sachsen-Anhalt, der „Happy Dinner Card“ und der „take2card“ für Magdeburg.

LBV-SITZUNG - Von PSR und blauen Uniformen

Halberstadt. Mit dem Jahr 2007 hat das Jahr begonnen, das der Polizeistrukturreform PSR 2007 zu ihrem Namen verholfen hat und in dem die Reform umgesetzt werden soll.

Im Moment deutet aber alles darauf hin, dass sich dieser Zeitpunkt nach hinten zum Anfang 2008 verschiebt. Die PSR war natürlich ein Thema bei der Sitzung des Landesbezirksvorstandes der GdP, die am 12. und 13. Januar 2007 in Halberstadt stattfand.

Vorn Anfang an war es die Aufgabe der GdP als Interessenvertreterin aller Polizeibeschäftigten, bei der Umsetzung der PSR 2007 auf die sozialen Komponenten zu achten, Richtlinien dafür zu entwickeln und eine Dienstvereinbarung abzuschließen.

In seinem gewerkschaftlichen Situationsbericht ging der GdP-Landesvorsitzende auf diesen Entwurf der Dienstvereinbarung ein. Zurzeit gestalten sich die Abstimmungen im Polizeihauptpersonalrat(PHPR) schwierig. Sie sind aber nötig, weil eine solche Vereinbarung nur zwischen dem PHPR und dem Innenministerium abgeschlossen werden kann..

„Auch wenn es Gespräche zwischen der GdP und den anderen Berufvertretungen über gemeinsame Aktionen gibt, bedeutet dies noch nicht, dass keine Konfliktpunkte mehr existieren,“ stellte Karsten Schmidt fest. So werden z.B. Übergangspersonalräte gefordert. Er werde deshalb in der nächsten Zeit darauf achten, wie sich BDK und DPolG in der sehr wichtigen Frage „Dienstvereinbarung“ verhalten. Trotzdem sei er zuversichtlich, dass mit dem Innenministerium Mitte Februar eine Dienstvereinbarung zur Polizeistrukturreform abgeschlossen werden kann.

Mit einem Powerpoint-Vortrag informierte Landesschriftführer Uwe Petermann die LBV- Mitglieder über die neue blaue Polizeiuniform. Nach einer Auftaktveranstaltung im Innenministerium beginnen im Juni die Trageversuche in den Polizeidirektionen Halle und Dessau. Bis auf kleine Schwachpunkte scheint die Funktionalität der „blauen“ gelungen zu sein. Allerdings gibt es Kritik von der GdP, wenn der Innenminister behauptet, dass die Einführung der neuen Uniformen kostenneutral erfolgen könne.

„Das würde fünf bis sechs Jahre dauern“, so Karsten Schmidt. „Unter diesen Bedingungen werden wir nicht zustimmen!“

Eine Personalveränderung gibt es in der Bezirksgruppe Halle. Hier wurde nach der Verabschiedung von Otto Rau, Lothar Faßhauer zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Weitere Informationen über die LBV-Sitzung folgen in der nächsten Ausgabe.

Lothar Jeschke

LBV-SITZUNG - LBV bietet BDK und DPolG Gespräche an

Magdeburg. Der Landesbezirksvorstand (LBV) der GdP Sachsen-Anhalt hat auf seiner letzten Sitzung des Jahres am 15. Dezember 2006 ein Resümee des Jahres 2006 gezogen, den Haushaltsabschluss 2005 bestätigt und den Haushaltsplan 2007 beschlossen.

Nach einer intensiven Diskussion hatte der LBV festgestellt, dass die zu erwartende Entwicklung in der Polizei es nicht zulässt, dass sich die in der Polizei vertretenen Gewerkschaften und Verbände getrennt für die Belange der Beschäftigten einsetzen.

Deshalb wurde der Landesbezirksvorsitzende beauftragt, mit den Verantwortlichen der DPolG und des BDK Gespräche über Wege einer künftigen konstruktiven Zusammenarbeit zu führen, um u.a. ein gemeinsames Vorgehen bei der Polizeistrukturreform 2007 sowie bei der Verbesserung der Einkommensentwicklung in der Polizei zu erzielen.

Noch vor Weihnachten sind die entsprechenden Schreiben an die Landesvorsitzenden des BDK und der DPolG auf den Weg gebracht worden.

Mittlerweile haben die ersten Gespräche stattgefunden und zur gemeinsamen Planung für eine Demo am 23. Januar 2007 vor der Staatskanzlei geführt. Über die weitere Zusammenarbeit berichten wir in den nächsten Ausgaben der „Deutschen Polizei“.

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LANDTAGSSITZUNG - CDU und SPD verhinderten Einmalzahlungen

In der Landtagssitzung am 14. Dezember 2006 verhinderten die Mitglieder der Fraktionen der CDU und SPD Einmalzahlungen im Jahr 2007 für die Landesbeamten.

Die Fraktion der Linkspartei.PDS hatte einen Entschließungsantrag für das Haushaltsgesetz 2007 eingebracht, in dem die Landesregierung aufgefordert wird, im I. Quartal 2007 einen Gesetzentwurf vorzulegen, der eine Einmalzahlung an Beamte ermöglicht.

Während der Demo am 6.Dezember 2006 hatte Herr Gallert von der Linkspartei.PDS diese Initiative angekündigt.

Im Vorfeld gab es bekanntlich schon eine Initiative des Finanzministers. Es gab unter anderem die Möglichkeit, den Beamten im Jahr 2006 eine Einmalzahlung in Höhe von 630 Euro adäquat zur Einmalzahlung im Angestelltenbereich zukommen zu lassen. Das Geld war sogar da. Aber die Landesregierung hat beschlossen, es nicht auszuzahlen.

Die Mittel für das Jahr 2007 in Höhe von ca. 15 Millionen Euro sind dafür ebenfalls eingeplant worden. Aber wir wissen natürlich nicht, ob sich die Landesregierung irgendwann entschließen wird, einen entsprechenden Gesetzentwurf einzubringen.

Die Beamten, die es betrifft, haben ein Recht darauf zu erfahren, was mit den 15 Millionen Euro werden soll. Bleiben die nachher wieder in der Schublade oder werden sie im Sinne von Einmalzahlungen an die Beamten ausgezahlt?

Deshalb, so die Auffassung der Linkspartei.PDS, kann der Landtag mit der Zustimmung zum Entschließungsantrag Klarheit schaffen. Im Rahmen dieses Entschließungsantrages wurden alle Abgeordneten gefragt, ob sie dafür sind, dass die Landesregierung im nächsten Jahr einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegt, oder nicht Nun wissen die Beamten in diesem Land, woran sie sind. Für den Antrag haben 24 Abgeordnete der Linkspartei.PDS gestimmt. Mit Nein haben 58 Abgeordnete der CDU und SPD gestimmt. Sieben Abgeordnete der FDP haben sich der Stimme enthalten. Neun Abgeordnete waren nicht anwesend. Damit ist der Antrag abgelehnt worden.

Uwe Petermann

BEZIRKSGRUPPE LKA - Kinderweihnachtsfeier

Magdeburg. Am Nachmittag des 14. Dezember 2006 fand im Landeskriminalamt wieder die traditionelle Kinderweihnachtsfeier statt.

Obwohl es in diesem Jahr noch so gar nicht nach Weihnachten aussah, fanden sich die Kinder mit ihren Eltern im weihnachtlich hergerichteten Speisesaal die Behörde ein. Der Vorsitzende der Bezirksgruppe, Günther Jänsch, begrüßte die Anwesenden recht herzlich und wünschte allen einen schönen Nachmittag. Nach Kuchen, Kakao, Kaffee und anderen Leckereien erschien gegen 14.30 Uhr der Weihnachtsmann. Dieser führte einige Zauberkunststücke vor und begann dann mit der Bescherung. Die Kinder waren gut vorbereitet und trugen Gedichte und Lieder vor, was den Weihnachtsmann natürlich sehr freute.

Freude herrschte natürlich auch bei den Kindern über die ausgehändigten Geschenke. Bevor der Weihnachtsmann wieder weiterziehen konnte, wurden noch Erinnerungsfotos aufgenommen.

Es war ein gelungener Nachmittag für die Kinder und wir danken auf diesem Weg auch allen Helfern.

Carla Thielecke

TARIFRECHT - Wichtige Informationen für Tarifbeschäftigte

Besitzstandszulage - bei Erkrankung des Kindes

Es kursieren momentan (auch länderübergreifend) Schreiben, in denen übergeleitete Beschäftigte, denen kinderbezogene Entgeltbestandteile als Besitzstandszulage gezahlt werden (§ 11 TVÜ-Länder), davor gewarnt werden, Freistellungstage bei Erkrankung eines Kindes nach § 45 SGB V in Anspruch zu nehmen.

Diese Schreiben beziehen sich auf Satz 2 der Protokollerklärung zu § 11 Abs. 1 TVÜ-Länder. Nach dieser Regelung entfällt die Besitzstandszulage bei einer Unterbrechung der Entgeltzahlung und wird nur in den drei dort aufgezählten Fällen (Ruhen des Arbeitsverhältnisses wegen Elternzeit, Rente auf Zeit oder Ablauf der Krankenbezugsfristen) weiter gezahlt.

Das Ministerium für Finanzen weist im Schnellbrief vom 27. November 2006 Az.: 14.1-9211, darauf hin, dass die Unterbrechungen nach § 45 SGB V nicht zum Wegfall der Besitzstandszulage nach § 11 TVÜ-Länder führen. Da diese Unterbrechungen regelmäßig nur von kurzer Dauer sind, stünde der Wegfall der Besitzstandszulage in keinem Verhältnis zur Länge der Unterbrechung.

Anders verhält es sich dagegen beim unbezahlten Sonderurlaub nach § 28 TV-L. Eine Unterbrechung der Entgeltzahlung wegen Inanspruchnahme von Sonderurlaub nach § 28 TV-L führt zum Wegfall der Besitzstandszulage.

Vergabe von Bonuspunkten in der Pflichtversicherung

Versicherungsnachweise 2004 und 2005 der Pflichtversicherung (VBLklassik) in Bezug auf Bonuspunkte bereits Gegenstand von Klagen – weitere Beanstandungen sind nicht erforderlich

Der Verwaltungsrat der VBL hat in seiner Sitzung am 30. November 2006 beschlossen, in der Pflichtversicherung im Abrechnungsverband Ost im umlagefinanzierten Versorgungskonto I Bonuspunkte in Höhe von 0,25 Prozent der dort bis zum 31. Dezember 2005 insgesamt erworbenen Versorgungspunkte zuzuteilen. Gleichwohl erreichen die VBL zahlreiche Anfragen zu diesem Thema sowie eine große Anzahl von Beanstandungen der Versicherungsnachweise 2004 und 2005 in der VBLklassik. Diese Versicherungsnachweise sind hinsichtlich der Frage der Vergabe von Bonuspunkten aber bereits Gegenstand anhängiger Klagen.

Viele unserer Versicherten wollen in diesem Punkt nicht individuell gegen die Versicherungsnachweise für 2004 und 2005 vorgehen und ein eigenes Klageverfahren betreiben. Sie möchten lediglich ihre Rechte wahren und haben bereits im Vorfeld erklärt, eine rechtskräftige höchstrichterliche Entscheidung in den anhängigen Verfahren auch gegen sich gelten zu lassen.

Um unseren Versicherten, die sich mit entsprechenden Gedanken tragen, Mühen und Kosten zu ersparen, erklärt sich die VBL aufgrund des Verwaltungsratsbeschlusses vom 30. November 2006 bereit, hinsichtlich der Versicherungsnachweise für 2004 und 2005 in der Frage der Vergabe von Bonuspunkten auf die Einhaltung der sechsmonatigen Ausschlussfrist für die Beanstandung dieser Versicherungsnachweise durch unsere Versicherten sowie auf die Einrede der Verjährung zu verzichten. Entsprechendes gilt für die Erhebung einer Klage zum ordentlichen Gericht oder zum Schiedsgericht der VBL.

Das bedeutet, dass unsere Versicherten in dieser Sache weder die Versicherungsnachweise 2004 und 2005 gegenüber der VBL beanstanden, noch Klage erheben müssen, um ihre Rechte zu wahren.

Sobald die Rechtslage durch eine rechtskräftige höchstrichterliche Entscheidung in den anhängigen Prozessen geklärt ist und die Gremien der VBL sich hiermit befasst haben, wird die VBL unaufgefordert auf die Angelegenheit zurückkommen und die Versicherten über das Ergebnis informieren. Gegen diese Mitteilungen haben unsere Versicherten dann wiederum die Möglichkeit, Rechtsmittel einzulegen.

Uwe Petermann

GdP- FÖRDERVEREIN - Weihnachtsbäume und Sonnenschein

Auch in diesem Jahr organisierte der Förderverein der GdP wieder das Weihnachtsbaumschlagen, leider dieses Mal nicht im Winterwald. Doch das Wetter war uns hold und bescherte Sonnenschein.

Wir trafen uns am 17. Dezember 2006 gegen 10 Uhr zwischen Colbitz und Angern, in Heinrichshorst –ein Schloss mitten im Wald.

Eine Lichtung war hergerichtet wie ein Weihnachtsmarkt. Die Kinder konnten in einem beheizten Pavillon wieder nach Herzenslust basteln und malen. Außerdem bestand die Möglichkeit zum Dosenwerfen und Nägeleinschlagen und es gab ein Tiergehege mit einheimischen Tieren.

Bevor ordentlich gefeiert wurde, gingen die meisten Familien erst einmal zur nahe gelegenen Schonung, um dort ihren Weihnachtsbaum auszusuchen. Mitarbeiter der Firma ALKO-Service halfen dann beim Absägen und Transport der Bäume zum eigenen PKW.

Nachdem alle Bäume ordentlich verstaut waren, ging es zum gemütlichen Teil der Veranstaltung über und alle trafen sich wieder auf der Lichtung.

Für die Eltern und Großeltern gab es einen Flohmarkt. Oder sie nutzten die Zeit für Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen sowie deren Familien. Für die vorher erworbenen Wertbons gab es viele Umsetzungsmöglichkeiten. Es wurden Kaffee und Kuchen, Kakao, Glühwein, Erbsensuppe mit Würstchen, Knacker mit Grünkohl und Bratkartoffeln, Bratwurst, Knüppelbrot und vieles mehr angeboten.

Die Kinder machten regen Gebrauch davon. Ständig umringt war das Lagerfeuer, an dem sie Würstchen oder Knüppelbrot am Spieß garen konnten.

Da zu einer ordentlichen Weihnachtsfeier auch ein Weihnachtsmann gehört, ließ dieser dann auch nicht lange auf sich warten. Er brachte einen Sack voller Süßigkeiten mit, die er an die Kinder verschenkte, nachdem sie ein Gedicht oder Lied vorgetragen hatten.

Ab 12.30 Uhr fuhren dann so nach und nach alle satt und zufrieden wieder in Richtung Heimat.

Für alle Beteiligten war es offensichtlich eine gelungene Veranstaltung, die wir bei entsprechendem Interesse gern wiederholen werden.

Carla Thielecke

KURZ BERICHTET

Saarbrücken. „Mehr Geld für Saar-Beamte“! Unter dieser Überschrift berichtete die „Saarbrücker Zeitung“ am 1. Dezember 2006 über Besoldungserhöhungen, die die dortige Landesregierung verkündet hatte. In Angleichung an die Tarifbeschäftigten erhalten die aktiven Beamtinnen und Beamten 2007 als Einmalzahlung 250 Euro, die Versorgungsempfänger 150 Euro und die Beamtenanwärter 100 Euro. Außerdem werden die Bezüge zum 1. Januar 2008 um 2,9 Prozent erhöht.

Der Kommentator der Zeitung, der die „saarländische Kassenlage“ als „grau bis grausam“ beschrieb, äußerte sein Erstaunen und meinte, „dass man im Land auf Dauer keine Politik gegen die berechtigten Interessen der Landesdiener machen kann, ohne dafür die Quittung zu bekommen.“

Aus „DP“, LT Saarland 1/2007

GEWALTPRÄVENTION - Mit „ Fit und sicher“ Selbstvertrauen tanken

Im Vorfeld eines bundesweit ab 2007 geplanten Projektes zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung startete in Gegenwart des sachsen-anhaltischen Innenministers der Ju-Jutsu-Verband Sachsen-Anhalt (JJVSA) e.V. am 7. Oktober 2006 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Ju-Jutsu-Verband (DJJV) und dem Landessportbund Sachsen-Anhalt ein vorbereitendes Pilotprojekt.

Unter der Überschrift „Fit und sicher“ wandte sich das Projekt vorrangig an die Zielgruppen der Kinder und Jugendlichen sowie der lebensälteren Bürgerinnen und Bürger über 50. Zielstellung war es, Ihnen zu helfen „Selbstvertrauen zu tanken“ und gleichzeitig erste Erfahrungen für eine bundesweite Umsetzung, dann allerdings unter dem Slogan „Nicht mit mir – starke Kinder schützen sich“, zu sammeln.

Innenminister Holger Hövelmann begrüßte anlässlich des Projekt-Starts vor den anwesenden Medienvertretern diese Initiative und betonte, dass gerade vor dem Hintergrund besorgniserregender Tendenzen von Gewalt in Schule und Familie gewaltarme Ansätze zur Konfliktlösung gesellschaftlich gewünscht und notwendig seien. Nachfolgend wurden im Zeitraum bis Anfang Dezember einmal pro Woche (in acht Doppelstunden) durch speziell vorbereitete Übungsleiter jeweils 15-20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach einem bundesweit einheitlichem Curriculum unterrichtet und trainiert. Die Schwerpunkte lagen vorrangig in der Gewaltprävention, dem möglichst rechtzeitigen Erkennen von Konflikt-Situationen und dem „Wie weiter ...“. Gerade das Reagieren und Agieren in bewusst nachgestellten Gefahrensituationen stand dabei im Mittelpunkt des Trainings, gekrönt vom spektakulären Durchschlagen von Holzbrettern als Abschlussübung.

Die Resonanz sowohl der Vereine als auch ihrer fast 20 Partner war groß und ihre Begeisterung am Projekt hielt „bis zum letzten Tage“ an. Kein Wunder also, dass sich die Medien dafür interessierten und darüber sowohl in Funk und Fernsehen als auch in etlichen Tageszeitungen berichteten. Exemplarisch sei in diesem Zusammenhang auf die Meinung eines Schulleiters verwiesen, der abschließend einschätzte: „Es waren die schönsten Unterrichtsstunden, wie wir jemals hatten. Kinder und Eltern sind begeistert.“

Über 50-Jährige als dankbare Zielgruppe

Lag der gegenwärtige Schwerpunkt des Projektes auch im schulischen Bereich, so zeigten doch einzelne Aktivitäten aus Magdeburg, Sangerhausen und Zeitz, dass auch die über 50-Jährigen eine durchaus dankbare Zielgruppe sind. Vor dem Hintergrund subjektiver Ängste stellten sie sich mit großem Engagement dem Thema. Aus polizeilicher Sicht wurde mit diesem Projekt in Sachsen-Anhalt nur insofern „Neuland“ beschritten, als dass man aufbauend auf den Erfahrungen bei der Umsetzung der verschiedensten „Wehr-Dich“-Programme der Vergangenheit und Gegenwart hier ein bundesweit einheitliches Curriculum testete, welches dann über den DJJV bis 2008 bundesweit mit ca. 1.000 Vereinen umgesetzt werden soll. Die endgültige Auswertung der gesammelten Erfahrungen steht zwar noch aus, doch lässt sich jetzt bereits sagen, dass dieses Projekt perspektivisch einen gewichtigen Baustein zur Gewaltprävention auch und gerade auf den viel zitierten Schulhöfen, aber auch zur Hebung der Lebensqualität unserer älteren Mitbürger darstellen kann. Gefragt ist jetzt die Initiative und der „Blick nach vorn“-und nicht das Verharren in endlosen Diskussionen um mögliche „Zuständigkeiten“. Die beteiligten Partner waren sich jedenfalls mehrheitlich einig, diese Kurse nicht als „Eintagsfliegen“ zu sehen und am Thema dranzubleiben!

Jörg Kuske

GDP-FÖRDERVEREIN - Speisen und sparen - zu zweit!

Zu zweit speisen und jedes Mal ca. 50 Prozent sparen? Das ist möglich mit einem Angebot des Fördervereins der GdP Sachsen-Anhalt, der „Happy Dinner Card“ und der „take2card“ für Magdeburg.

Der Förderverein der GdP Sachsen-Anhalt bietet allen Beschäftigten die Möglichkeit, die Happy Dinner Card und/ oder die take2card zu stark reduzierten Vorzugskonditionen zu erwerben. Beide Karten gelten immer für zwei Personen und sind nicht personengebunden. Natürlich eignen sie sich auch hervorragend als attraktives Präsent.

Verschenken Sie schöne und erlebnisreiche Stunden und verwöhnen Sie geschmackvoll Ihre Freunde. Die Karten gelten vom 2. Januar 2007 bis zum 1. April 2008 und für jede Einrichtung einmal.

Folgende Unternehmen

...akzeptieren die Happy Dinner Card:

Akropolis• Alter Landgasthof• Asteria „Der Grieche“• Börderestaurant• “Classik“• Chicago’s• Ciao Ciao• El Gaucho• Flair• George• Hotel „Alt Prester“• La Bodega• La Cocagna• Luu Mausefalle• Melange• Peter und Paul• PORTEN• Salzsiede „Das Mittelalterliche Gasthaus“ • Seepark-Restaurant• ZLATIBOR• Zum Anker• „Zum Bayrischen Krug“• Zum Paulaner•

Extras: Fitness-Class • Kabarett

„Die Kugelblitze”• Pianobar• SFC• Spielbank Magdeburg• Tagesbar Charlie• theater magdeburg opernhaus und schauspielhaus• U.S. Play

...akzeptieren die take2card:

bagelbar• bluenote• CoCo• Espresso Kartell• Hegel• Krautwells• LAYLA Musikcafé• Leo’s• Likido Lounge• Lobby-Bar „Classik“• Los Näthos• Mausefalle• PORTEN• SUBWAY• Sushi-Moon• U1• prinzzclub• WunderBar• Fitness Body Shop XL •„Die Kugelblitze”• SFC• Spielbank Magdeburg• Sportpark Magdeburg• U.S. Play

Top-Bonus: Gegen Vorlage der Happy Dinner Card bzw. take2card erhalten Sie weitere attraktive Angebote aus dem Handels-und Dienstleistungssektor. Informationen hierzu finden Sie unter www.diningandmore.de unter der Rubrik „MEHRWERTE“.

Bestellungen über: Landesbüro der GdP, Halberstädter Str. 120, 39112 Magdeburg, Telefon: 03 91 / 611 60 10, Telefax: 03 91 / 611 60 11.

Übrigens, über die Bezirksgruppe Halle erhaltet ihr die „Happy Dinner Card“ bzw. die „take2card“ für Halle.

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