Neues von der Kreisgruppe Nordfriesland
Mitgliederversammlung der Kreisgruppe
Die üblichen Tagesordnungspunkte wurden bearbeitet, wobei der Geschäftsbericht der Kreisgruppen-Vorsitzenden durch seine Lebendigkeit hervorstach. Levke Hansen berichtete über Mitgliederzahlen (aktuell ca. 224 in der Kreisgruppe NF), die Fusionssitzung in Treia 2017 und die vielen Errungenschaften der GdP im letzten Geschäftsjahr. Es wird mittlerweile gut deutlich, dass sich das lange Beharren auf den gewerkschaftlichen Forderungen gelohnt hat und dass dieses endlich Früchte trägt.
Neben der Wochenarbeitszeitverkürzung wurden 500 zusätzliche Vollzugsstellen geschaffen. Diese sollten bis 2023 auch durch neue Kollegen und Kolleginnen mit Leben erfüllt werden.
Die Kollegen werden immer besser ausgestattet, und auch die DUZ-Zulagen wurden erhöht.
Nicht nur um ein bisschen, sondern von € 3,50 Euro auf € 4,20, das kann sich sehen lassen.
Die Junge Gruppe hat ein Strategiepapier entworfen, um den Beruf attraktiver zu machen. Fazit: es gibt noch Forderungen, wie größere Streifenwagen, u.a. zur besseren Unterbringung der neuen Ausrüstung, die 35-Stunden-Woche für alle, und natürlich entsprechend Stellen, um die Forderungen ohne Abstriche möglich zu machen. Aber insgesamt sind wir gut davor, und es läuft aktuell vieles in unserem Sinne. Diese Errungenschaften sind sicher nicht ausschließlich, aber überwiegend der Hartnäckigkeit der GdP zu verdanken, und darauf sind wir stolz.
Die Kreisgruppen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg haben sich gut zusammen gefunden und arbeiten Hand in Hand, freundschaftlich und konstruktiv. So hatte die Fusion am Ende etwas Gutes – wir sind für unsere Kreisgruppen-Mitglieder genauso da wie vorher, und schauen trotzdem über den Tellerrand, indem wir uns gegenseitig bereichern.
Levke blickte zurück auf eine sehr schöne Senioren-Weihnachtsfeier, auf schöne Erfahrungen der Mitglieder bei der diesjährigen Rad- und Krad-Ausfahrt und auf einen sehr erfolgreich verlaufenen Spinning-Marathon, bei dem eine 1000-Euro-Spende an den weißen Ring erstrampelt werden konnte. Die Vorschau in Richtung 2019 ließ durchblicken, dass die Kreisgruppe NF ein Team beim Lauf zwischen den Meeren aufstellen wird.
Im späteren Verlauf des Programms waren wir wieder einmal beeindruckt von Kollegen, die für ihre mittlerweile 50, 60 und teilweise sogar 70 Jahre andauernde treue Mitgliedschaft geehrt wurden. Wow!
Bernd Carstensen sprach ein paar Worte über die anstehende Personalratswahl, bei der die Regionalgruppe Nord eine Liste mit Mitgliedern aus sowohl Nordfriesland als auch aus dem Kreis Schleswig-Flensburg aufstellen wird.
Der PD Flensburg werden aus der Berechnung der beiden Säulen „AG Stellenverteilung neu“ und dem „Paket 500 mehr“ vermutlich 75 Planstellen für die Schutzpolizei zugewiesen. Der Anteil der neu zugewiesenen Planstellen bei der Kriminalpolizei wird noch berechnet.
Natürlich kamen auch unsere Gäste zu Wort. Torsten Jäger betonte, dass glücklicherweise endlich ein Fokus auf die Gesundheit der Beamten gerichtet werde. 10 Prozent Fehlzeiten durch Krankheit seien Ausdruck dafür, dass zum Beispiel die Wochenarbeitszeitverkürzung
dringend notwendig gewesen sei. Weiterhin positionierte er sich in Bezug auf die AfD, die als einzige Partei des Landtags nicht bei der 70-Jahr-Feier der GdP eingeladen sei. Torsten erzählte noch ein bisschen Aktuelles aus dem Bundesvorstand und machte die 70-Jahr-Feier
am 07.12.2018 in der Kiel-Arena schmackhaft; dort werden Grußworte der stellvertretenden Ministerpräsidentin Frau Heinold, des Innenministers, unseres Bundesvorsitzenden Oliver Malchow und Wolfgang Kubicki erwartet.
Sven Neumann stellte sich als neuen, stellvertretenden Landesvorsitzenden vor, erklärte noch ein paar Worte zum Mentoring-Programm, an dem er aktuell mit Levke Hansen zusammen teilnimmt. Er beschrieb das Thema, „mehr Leute auf die Straße“ bringen zu wollen und bat um Werbung für die GdP-Liste bei den kommenden Personalratswahlen 2019.
Astrid Damerow, Bundestagsabgeordnete der CDU und Kreisvorsitzende der CDU Nordfriesland, erläuterte ihre Erfahrungen im Bundestag. Ihr Wahlkreis sei wesentlich größer als früher im Landtag und bei 22 Sitzungswochen im Jahr sei es schwierig, der Wahlkreisarbeit immer gerecht zu werden. Allerdings beschrieb Frau Damerow, dass sie viel Freude im Amt habe, auch wenn die Arbeit in ihren Ausschüssen (Umwelt und stellvertretend Tourismus) sehr viel Zeit in Anspruch nehme.
Die Ausschussarbeit beschränke sich auf Sitzungen, die den eigenen Wahlkreis, das eigene Bundesland und natürlich die eigenen Ausschüsse betreffen – für eine Teilnahme an anderen Sitzungen sei leider meistens keine Zeit. Man sei im Bundestag durchaus nicht nur mit sich
selbst beschäftigt.
Auf die Frage nach ihren Erfahrungen mit der AfD erklärte Frau Damerow, dass auch hinter den Abgeordneten der AfD Wähler stünden und diese politische Legitimation anzuerkennen sei. Sie selbst habe keinerlei Kontakte in diese Richtung, der Umgang mit den Abgeordneten der
AfD sei oft schwierig. Häufig würden wichtige Themen in den Hintergrund gerückt, weil sich die Berichterstattung auf die persönlichen Befindlichkeiten und wilden Diskussionen im Saal zwischen AfD-Abgeordneten und AfD-Gegnern beschränke.
Auf die Frage, wie sich die Lobbyarbeit seit dem Einzug in den Bundestag verändert habe, betonte Frau Damerow die Wichtigkeit dieser Arbeit. Auf diesem Weg bekäme sie die nötigen Informationen, die sie für ihre Ausschussarbeit brauche. So schaffe sie eine Grundlage für ihre politische Arbeit. Wenn sie im Thema Wasser unterwegs sei, nehme sie häufig an Versammlungen verschiedener Wasserverbände teil. Aus Sicht von Frau Damerow sei Lobbyarbeit überwiegend positiv besetzt. Ihre Teilnahme an unserer Mitgliederversammlung sei schließlich auch Teil davon.
Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen haben wir weitere interessante Gespräche geführt und ließen schließlich die Versammlung ausklingen.
Anna Rehfeldt
Neben der Wochenarbeitszeitverkürzung wurden 500 zusätzliche Vollzugsstellen geschaffen. Diese sollten bis 2023 auch durch neue Kollegen und Kolleginnen mit Leben erfüllt werden.
Die Kollegen werden immer besser ausgestattet, und auch die DUZ-Zulagen wurden erhöht.
Nicht nur um ein bisschen, sondern von € 3,50 Euro auf € 4,20, das kann sich sehen lassen.
Die Junge Gruppe hat ein Strategiepapier entworfen, um den Beruf attraktiver zu machen. Fazit: es gibt noch Forderungen, wie größere Streifenwagen, u.a. zur besseren Unterbringung der neuen Ausrüstung, die 35-Stunden-Woche für alle, und natürlich entsprechend Stellen, um die Forderungen ohne Abstriche möglich zu machen. Aber insgesamt sind wir gut davor, und es läuft aktuell vieles in unserem Sinne. Diese Errungenschaften sind sicher nicht ausschließlich, aber überwiegend der Hartnäckigkeit der GdP zu verdanken, und darauf sind wir stolz.
Die Kreisgruppen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg haben sich gut zusammen gefunden und arbeiten Hand in Hand, freundschaftlich und konstruktiv. So hatte die Fusion am Ende etwas Gutes – wir sind für unsere Kreisgruppen-Mitglieder genauso da wie vorher, und schauen trotzdem über den Tellerrand, indem wir uns gegenseitig bereichern.
Levke blickte zurück auf eine sehr schöne Senioren-Weihnachtsfeier, auf schöne Erfahrungen der Mitglieder bei der diesjährigen Rad- und Krad-Ausfahrt und auf einen sehr erfolgreich verlaufenen Spinning-Marathon, bei dem eine 1000-Euro-Spende an den weißen Ring erstrampelt werden konnte. Die Vorschau in Richtung 2019 ließ durchblicken, dass die Kreisgruppe NF ein Team beim Lauf zwischen den Meeren aufstellen wird.
Im späteren Verlauf des Programms waren wir wieder einmal beeindruckt von Kollegen, die für ihre mittlerweile 50, 60 und teilweise sogar 70 Jahre andauernde treue Mitgliedschaft geehrt wurden. Wow!
Bernd Carstensen sprach ein paar Worte über die anstehende Personalratswahl, bei der die Regionalgruppe Nord eine Liste mit Mitgliedern aus sowohl Nordfriesland als auch aus dem Kreis Schleswig-Flensburg aufstellen wird.
Der PD Flensburg werden aus der Berechnung der beiden Säulen „AG Stellenverteilung neu“ und dem „Paket 500 mehr“ vermutlich 75 Planstellen für die Schutzpolizei zugewiesen. Der Anteil der neu zugewiesenen Planstellen bei der Kriminalpolizei wird noch berechnet.
Natürlich kamen auch unsere Gäste zu Wort. Torsten Jäger betonte, dass glücklicherweise endlich ein Fokus auf die Gesundheit der Beamten gerichtet werde. 10 Prozent Fehlzeiten durch Krankheit seien Ausdruck dafür, dass zum Beispiel die Wochenarbeitszeitverkürzung
dringend notwendig gewesen sei. Weiterhin positionierte er sich in Bezug auf die AfD, die als einzige Partei des Landtags nicht bei der 70-Jahr-Feier der GdP eingeladen sei. Torsten erzählte noch ein bisschen Aktuelles aus dem Bundesvorstand und machte die 70-Jahr-Feier
am 07.12.2018 in der Kiel-Arena schmackhaft; dort werden Grußworte der stellvertretenden Ministerpräsidentin Frau Heinold, des Innenministers, unseres Bundesvorsitzenden Oliver Malchow und Wolfgang Kubicki erwartet.
Sven Neumann stellte sich als neuen, stellvertretenden Landesvorsitzenden vor, erklärte noch ein paar Worte zum Mentoring-Programm, an dem er aktuell mit Levke Hansen zusammen teilnimmt. Er beschrieb das Thema, „mehr Leute auf die Straße“ bringen zu wollen und bat um Werbung für die GdP-Liste bei den kommenden Personalratswahlen 2019.
Astrid Damerow, Bundestagsabgeordnete der CDU und Kreisvorsitzende der CDU Nordfriesland, erläuterte ihre Erfahrungen im Bundestag. Ihr Wahlkreis sei wesentlich größer als früher im Landtag und bei 22 Sitzungswochen im Jahr sei es schwierig, der Wahlkreisarbeit immer gerecht zu werden. Allerdings beschrieb Frau Damerow, dass sie viel Freude im Amt habe, auch wenn die Arbeit in ihren Ausschüssen (Umwelt und stellvertretend Tourismus) sehr viel Zeit in Anspruch nehme.
Die Ausschussarbeit beschränke sich auf Sitzungen, die den eigenen Wahlkreis, das eigene Bundesland und natürlich die eigenen Ausschüsse betreffen – für eine Teilnahme an anderen Sitzungen sei leider meistens keine Zeit. Man sei im Bundestag durchaus nicht nur mit sich
selbst beschäftigt.
Auf die Frage nach ihren Erfahrungen mit der AfD erklärte Frau Damerow, dass auch hinter den Abgeordneten der AfD Wähler stünden und diese politische Legitimation anzuerkennen sei. Sie selbst habe keinerlei Kontakte in diese Richtung, der Umgang mit den Abgeordneten der
AfD sei oft schwierig. Häufig würden wichtige Themen in den Hintergrund gerückt, weil sich die Berichterstattung auf die persönlichen Befindlichkeiten und wilden Diskussionen im Saal zwischen AfD-Abgeordneten und AfD-Gegnern beschränke.
Auf die Frage, wie sich die Lobbyarbeit seit dem Einzug in den Bundestag verändert habe, betonte Frau Damerow die Wichtigkeit dieser Arbeit. Auf diesem Weg bekäme sie die nötigen Informationen, die sie für ihre Ausschussarbeit brauche. So schaffe sie eine Grundlage für ihre politische Arbeit. Wenn sie im Thema Wasser unterwegs sei, nehme sie häufig an Versammlungen verschiedener Wasserverbände teil. Aus Sicht von Frau Damerow sei Lobbyarbeit überwiegend positiv besetzt. Ihre Teilnahme an unserer Mitgliederversammlung sei schließlich auch Teil davon.
Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen haben wir weitere interessante Gespräche geführt und ließen schließlich die Versammlung ausklingen.
Anna Rehfeldt
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