Seit 2011 ist diese Angelegenheit ein mehr als peinliches Versagen des öffentlichen Arbeitgebers.
Auf Druck der GdP ist es allerdings immer wieder gelungen, das Problem in den Griff zu bekommen. So gab es auf Initiative der GdP-Landesseniorengruppe 2012 den Erfolg, dass die Bearbeitungszeiten von zeitweise 10 Wochen auf 14 Tage reduziert wurden. Leider nicht besonders nachhaltig.

Zu den Gewerkschaftsinitiativen gehörten fordernde Schreiben an Behörden und Ministerium, an Landtagsabgeordnete, an Parteien, an den Finanzausschuss, auch ein Brandbrief an den Ministerpräsidenten Albig. Der Petitionsausschuss wurde nicht selten individuell einbezogen. Nichts blieb unversucht.

An dieser Stelle soll keine detaillierte Betrachtung der einzelnen Facetten mehr erfolgen, weil die in der Vergangenheit ausreichend kritisiert wurden. (hohe Arztrechnungen, Arzneimittelkosten, Auslagen für Pflege, Hilfsmittel usw.)

Foto: Screenshot aus N24-Video
GdP-Landesseniorenvorsitzender Frank Poster im Gespräch mit der Direktorin des DLZP Silke Ruck

Gleichhoch ist festzustellen, dass die Beihilfe in der Regel alle Beamtinnen und Beamten betrifft oder betreffen kann; naturgemäß aber besonders die Kolleginnen und Kollegen, die sich in der Nachberuflichkeit befinden.

Sie sind aus unterschiedlichen Gründen öfter länger und schwerer erkrankt, brauchen daher teure Medikament usw.

Der GdP-Landesseniorenvorsitzende Frank Poster verabredete sich zu einem Erörterungsgespräch im Dienstleistungszentrum Personal Schleswig-Holstein (DLZP) in Kiel mit der Direktorin, Frau Silke Ruck „ohne Block und Bleistift“, um einfach festzustellen, wo die Säge klemmt und wie am schnellsten Lösungen erreicht werden können.

Die Personalsituation im DLZP ist scheinbar derart miserabel, dass diese langen Bearbeitungszeiten entstehen. Hinzu kommen missglückte Einführungen von neuen Informationstechniken, auch Krankenstände.

Ja – eigentlich befindet die Landespolizei da in „guter Gesellschaft“.

Es ist ja nicht nur so, dass Beihilfeberechtige unter der Situation leiden. Auch die Mitarbeiter im DLZP sind mit der aktuellen Situation unzufrieden.


Der Druck muss demnach auf die Politik verschärft werden. Dafür steht Frank Poster, der auch im Geschäftsführenden GdP-Landesvorstand die GdP in Sachen Beihilfe vertritt, gerade.

Folgende Maßnahmen sollen bzw. wirken z. B. bereits im Krisenmanagement der Behörde:


Frau Ruck räumt ein, dass die Situation tatsächlich sehr problematisch ist und überhaupt nicht dem entspricht, was sie im DLZP als gute Dienstleistung verstehen.

Es wird bei Redaktionsschluss erwartet, dass binnen 6 Monaten die Beihilfebearbeitungszeiten auf dem gewünschten Niveau von 14 Tagen sind. Da schauen wir mehr als genau hin.

Bei der Gelegenheit geben wir den Wunsch von Frau Ruck weiter, bei Beschwerden den eigenen Ärger, auch wenn er sehr nachvollziehbar ist, nicht an den Kolleginnen und Kollegen im DLZP auszulassen.

Die GdP vertraut den Ankündigungen des DLZP, vertreten durch Frau Silke Ruck, schaut aber genau auf die Ergebnisse.

Gut, dass es sie gibt - die GdP!!!!!!!!!!!!!!


pr