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GdP aktuell

Innenminister Grote dankt Polizistinnen und Polizisten aus Schleswig-Holstein für ihren Einsatz im Ausland

GdP-Landesvorsitzender Torsten Jäger: „Kolleginnen und Kollegen erfüllen Aufgaben mit großem Verantwortungsbewusstsein und Engagement“

Kiel.

Innenminister Hans-Joachim Grote hat sich bei den Polizistinnen und Polizisten aus Schleswig-Holstein für ihren Einsatz in vielen Krisenregionen der Welt bedankt. Grote äußerte sich persönlich bei den Teilnehmern an Auslandseinsätzen im Rahmen eines Seminares im Landeshaus

Seit 1994 haben knapp 70 Beamte aus Schleswig-Holstein unter anderem in Afghanistan, in Palästina, im Kosovo, in Liberia, Mali und Haiti Polizeikräfte vor Ort ausgebildet und unterstützt.
In seiner Rede würdigte der Innenminister die Leistungen der „Auslandsverwender“: „Ihr Einsatz, Ihre tägliche Arbeit helfen anderen dabei, wieder in Frieden leben zu können. Sie sorgen dafür, dass Menschenrechte gewahrt und demokratische politische Verhältnisse hergestellt werden können“, so Grote. Aktuell sind fünf Einsatzkräfte aus Schleswig-Holstein unter anderem in Afghanistan und im Sudan stationiert. Freiwillig würden Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner dort wichtige Aufbauarbeit leisten, wo die Gefahrenlage praktisch jeden Tag unübersichtlich sei, erklärte der Innenminister.
Hans-Joachim Grote räumte ein: „Die Vorstellung, Beamtinnen und Beamte unserer Landespolizei solchen Gefahren auszusetzen, ist für mich als Dienstherrn nicht einfach. Erst recht rückt das ins Bewusstsein, wenn morgens in den Nachrichten wieder einmal ein Anschlag in Kabul gemeldet wird und ich weiß, dass ein Kollege der Polizei aus Eutin vor Ort ist.“ Es sei außergewöhnlich, verantwortungsvoll und immens wichtig, sich als Helfer bei Einsätzen im Rahmen internationaler Friedensmissionen zur Verfügung zu stellen, betonte Grote. Eine stabile Polizei sei auch ein Zeichen des Friedens:
Die erfolgreiche Arbeit deutscher Polizistinnen und Polizisten im Rahmen der Friedensmissionen genieße international ein hohes Ansehen. Sie liege ausdrücklich auch im nationalen Interesse, so der Innenminister, der den Auslandsverwendern auch die persönlichen Grüße von Ministerpräsident  Daniel Günther überbrachte. „Wir sind stolz auf Ihre Leistung, wir sind stolz auf Sie“, sagte Hans-Joachim Grote.
      • GdP: Kolleginnen und Kollegen gebührt Dank

Beeindruckt zeigt sich auch der GdP-Landesvorsitzende Torsten Jäger:
 "Der Einsatz deutscher Polizei im Ausland ist ein unverzichtbarer Bestandteil deutscher Außen- und Friedenspolitik geworden. Auch unsere Kolleginnen und Kollegen erfüllen diese Aufgaben mit großem Verantwortungsbewusstsein, Einsatz und hoher Professionalität. Sie tragen damit zum internationalem Sicherheitsengagement und der hervorragenden Reputation der schleswig-holsteinischen Polizei bei. Ihnen gebührt großer Dank!“ Der GdP-Landesvorsitzende unterstrich, dass die im Ausland eingesetzten Kolleginnen und Kollegen die Bundesrepublik Deutschland repräsentierten. Folglich sollten die Kosten dieser Auslandseinsätze deshalb durch die Bundesregierung getragen werden. Es böte sich an, im Bundeshaushalt demgemäß ausreichende finanzielle Mittel einzustellen, um das Engagement der Länder dadurch zu bezahlen. „Damit könnten die Länder dann ihren Verpflichtungen entsprechend mehr Personal einstellen“, so Torsten Jäger.
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