29. März 2018

Wasserschutzpolizei aktuell

Nimmt die Wasserschutzpolizei wieder Fahrt auf?

Im Dialog mit Staatssekretär Torsten Geerdts am 27.11.2017 (wir berichteten) wurde dem Landesfachausschuss WSP die politische Ausrichtung wie folgt beschrieben: „Wasserschutzpolizei muss stabiler Anker der Maritimen Sicherheit sein!“ – Das wurde der WSP viele Jahre bescheinigt und war beständige Zielaufgabe. Mit der Personalreduzierung vor zwei Jahren und den erfolgten Stelleneinsparung stellt sich nun die Frage, ob die WSP nicht immer mehr zum „Feuerschiff“ verkommt.

Mit diesem sich selbst hinterfragenden Thema lädt der Fachausschuss WSP am 25.04.2018, um 09.00 Uhr, ins Schützenheim nach Westerrönfeld ein und will mit den Mitgliedern gemeinsam den künftigen Kurs diskutieren und die Zukunft der WSP SH abstecken. Wie kann eine Wertschätzung/Identitätssteigerung/Motivation bei gleichzeitiger Einschränkung der Handlungsmöglichkeiten erfolgen? Warum haben wir bei aller Spezialisierung in den verschiedenen Bereichen noch keine zweigeteilte Laufbahn bei der WSP SH? Wer berichtet dem Bürger, dass wir nicht nur bei „schönem Wetter“ auf See und in den Häfen sind? Ist es dann ein Wunder, dass der Arbeitgeber WSP nicht interessant für junge Menschen erscheint und sich das vorhandene Personal lieber verändern möchte? Mit Selbstinszenierungen à la Flaggenparaden werden wir wohl kaum positive Veränderungen herbeiführen und hierfür ist weder Raum noch Zeit. Diese Beiden stehen am 25.04.2018 in Westerrönfeld zur Verfügung, wenn wir im Dialog mit Führung und Verantwortlichen über Sorgen und Probleme innerhalb der WSP diskutieren wollen. Vorweg veröffentlicht der LFA WSP einen Fragebogen zur Stimmung in der WSP mit der Bitte um rege Teilnahme – das Ergebnis wird am 25.04.2018 im Rahmen der Sitzung vorgestellt.

Hier geht's zur Umfrage der WSP: https://www.umfrageonline.com/s/3fc90b2

(Diese Umfrage wurde verlängert bis zum 23.04.2018, 11.00 Uhr.)