GdP aktuell
Anerkennung für Engagement des Weißen Rings
- Geschäftsführenden Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei Torsten Jäger bei Festakt des Weißen Rings in Lübeck - GdP-Sorge um zunehmende Gewalt gegen Polizisten
Mit landesweit über 1200 Taten nehme nicht nur die Zahl der Angriffe auf die Beamten zu, auch die Qualität der Attacken steigerten sich in einem erschreckenden Maße, zeigte sich Jäger bekümmert und zeigte die Folgen auf. „In den Uniformen stecken Menschen. Viele von ihnen werden aufgrund der Gewalterfahrung an Körper und Seele verletzt“, gab Jäger zu bedenken. Die Landespolizei habe mit einer Vielzahl von Maßnahmen wie der „AG Gewalt gegen Polizisten“, einer verbesserten Ausrüstung und einem Austausch mit Staatsanwaltschaften richtig auf dieses Phänomen reagiert. Auch die Realisierung der von der Gewerkschaft der Polizei lange geforderten Verbesserungen der Rechtsschutz-Richtlinien mit der Möglichkeit Nebenklage sei eine hilfreiche Entscheidung gewesen. Dies vor allem auch, weil Polizistinnen und Polizisten häufig bei ganz normalen Alltagssituationen angegriffen und verletzt würden. „Der Hilfs-und Unterstützungsfonds für im Dienst verletzte Polizisten und deren Familien in Not“ erweist sich auch mit Blick auf die steigende Gewalt gegenüber unseren Kolleginnen und Kollegen als ein Segen für die Landespolizei“, lobte Torsten Jäger den 2001 gegründeten Verein mit dem Vorsitzenden Klaus Schlie. Der Geschäftsführende Landesvorsitzende zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Weiße Rings und seiner ehrenamtlichen Helfer, zu denen auch unzählige pensionierte oder aktive Polizisten zählten. „Der Weiße Ring ist als Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität und Gewalt nicht mehr wegzudenken und für die GdP ein wichtiger Partner“, hob Torsten Jäger hervor. Das Foto zeigt Torsten Jäger mit Detlef Hardt vom Weißen Ring.
Text: Thomas Gründemann
Text: Thomas Gründemann