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Deutsche Polizeimeisterschaften im Fußball der Männer erstmals in Schleswig-Holstein

Gelungene Eröffnungsfeier und Sieg der SH-Auswahl

Turnier begann mit 1:0-Sieg der schleswig-holsteinischen Auswahl gegen Niedersachsen

Eutin.

Mit einem gelungenen Festakt wurde gestern die Endrunde der Deutschen Polizeimeisterschaften im Fußball der Männer im Eutiner Schloss eingeläutet. Für die Finalbegegnungen hatten sich neben Titelverteidiger Schleswig-Holstein Teams aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Bremen sowie Saarland qualifiziert. Mehr als 140 Aktive versammelten sich auf dem Innenhof des Schlosses. Nachdem Innen- und Sportministerin Sabine Sütterlin-Waack und Landespolizeidirektor Michael Wilksen vor rund 50 Repräsentanten aus Politik, Sport und Stadt Grußworte an die Kicker gerichtet hatten, war es Maren Freyher als Sportbeauftragte der schleswig-holsteinischen Landespolizei und Stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Polizeikuratoriums (DPSK) vorbehalten, gemeinsam mit Holger Schwabe, dem DPSK-Bundesfachwart, die bis Donnerstag andauernde Meisterschaftsendrunde zu eröffnen. Neben Kreispräsident Harald Werner gehörten Eutins Bürgervorsteher Dieter Holst und der Stellvertretende Bürgermeister Sascha Clasen zu den Gästen.

In ihrer Begrüßung zeigte sich Maren Freyher im Namen des Deutschen Polizeikuratoriums erfreut, dass die Polizeimeisterschaften erstmals von der schleswig-holsteinischen Landespolizei organisiert würden und wandte sich an die anwesenden Akteure: „Das Turnier wird im Sinne des Mannschaftssports davon geprägt sein, dass Sie ihre individuellen, physischen, psychischen und mentalen Fertigkeiten ihrem Team zur Verfügung stellen, um gemeinsam als Mannschaft den Titel „Deutscher Polizeimeister Fußball der Männer 2022 zu gewinnen“.
        Sabine Sütterlin-Waack bezog in ihre Grußworte auch die Organisatoren ein. „Viele helfende Hände des Sportbildungszentrums der PD AFB Eutin haben sich die letzten Wochen und Monate intensiv um die Vorbereitung dieser Meisterschaft gekümmert“, so die Ministerin. Mithilfe des Deutschen Polizeisport Kuratoriums sei es der PD AFB gemeinsam mit dem Sportreferat des Innenministeriums gelungen, Spielorte mit Atmosphäre und einer ganz besonderen Aura bereit zu stellen, so Sütterlin-Waack. Sie wünsche sich von den Kickern faire Spiele und eine verletzungsfreie Zeit. Und augenzwinkernd richtete die Ministerin einen weiteren Wunsch an die Teams aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Bremen und Nordrhein-Westfalen: „Mein Herz schlägt schleswig-holsteinisch. Insofern hoffe ich, dass Sie gute Gäste sind, aber uns die Meisterschaft belassen“, sagte Sütterlin-Waack.
        Die Hoffnung auf ein gelungenes Fußballfest brachte Michael Wilksen zum Ausdruck. „Sie sind bei diesem Turnier keine Einzelakteure, sondern eine Mannschaft und damit Botschafter für Teamgeist, Verantwortungsübernahme, Fairplay, und Durchsetzungsstärke. Das alles sind exemplarisch genannte Schlüsselqualifikationen, die die herausragende Bedeutung des Sportes und seine positive charakterbildende Wirkung unterstreichen. Nach meiner Überzeugung ist diese Wirkung des Sportes insbesondere für den Polizeiberuf von hoher Bedeutung und unschätzbarem Wert“, unterstrich der Landespolizeidirektor.

Gedenkminute für die beiden getöteten Polizisten aus Rheinland-Pfalz

Trotz aller Freude während der Eröffnungsfeier gab es auch stille Momente. So gedachten die Teilnehmer des Empfangs Alexander Klos (29) und Yasmin Bux (24), die am 31. Januar dieses Jahres im rheinland-pfälzischen Kusel getötet worden waren. Alexander Klos war Stammspieler der Rheinland-Pfalz-Auswahl.

Nach dem Festakt auf dem Hofplatz des Schlosses bildeten Grußworte von Sascha Clasen als Stellvertretender Bürgermeister und der Eintrag der Ehrengäste ins goldene Buch der Stadt den Schlusspunkt.
Und auch sportlich verlief der erste Tag des viertägigen Fußballvergleichs verheißungsvoll. So legten die schleswig-holsteinischen Polizeifußballer in der Partie gegen die niedersächsische Auswahl einen Auftakt nach Maß legten hin. Gegen einen starken Gegner siegten die "Wikinger" im „Uwe Seeler Fußballpark“ in Malente am Ende etwas glücklich mit 1:0. Nachdem beide Teams noch torlos die Seiten gewechselt hatten, erzielte Andreas Paulsen (Polizeidirektion Lübeck) den entscheidenden Treffer. Die Nummer 7 der Schleswig-Holstein-Auswahl setzte sich wenige Minuten nach dem Seitenwechsel energisch gegen die gegnerische Abwehrreihe durch und ließ dem Gästetorwart keine Chance.
Im zweite Vorrundenspiel behielt Bremen mit 2:1 gegen Rheinland-Pfalz die Oberhand. Am Mittwoch muss die SH-Auswahl in Eutin auf dem Waldeck gegen NRW ran. Angepfiffen wird die Begegnung um 10.30 Uhr.

Text/Fotos: Thomas Gründemann

        Der Landesvorstand
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