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GdP aktuell

Polizei hat Großeinsatz zum G-7-Außenministertreffen souverän und professionell bewältigt

GdP zieht positives Fazit - Verärgerung über Interview-Statement des Landrates Reinhard Sager

Weissenhaus.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zieht ein positives Fazit des dreitägigen Einsatzes anlässlich des G-7-Außenministertreffens in Weissenhaus. Die Landespolizei habe den Großeinsatz, unterstützt von Einsatzkräften aus anderen Bundesländern und der Bundespolizei, souverän und professionell bewältigt und abermals bewiesen, dass sich die Menschen in Schleswig-Holstein sich auf sie verlassen könnten.

„Das Sicherheitskonzept mit einem großen Polizeiaufgebot ist aufgegangen. Das wichtige Treffen der Außenminister um Annalena Baerbock konnte so völlig störungsfrei abgehalten werden. Die Kolleginnen und Kollegen haben sich an den Kontrollstellen und Absperrungen rund um die Uhr wieder als Bürgerpolizei präsentiert“, so das Resümee des GdP-Landesvorsitzenden Torsten Jäger. Die Einschränkungen für die Menschen in der Gegend von Weissenhaus seien eher gering gewesen. Einige hätten kaum etwas mitbekommen.
Beeindruckt zeigte sich Torsten Jäger über die durchweg positiven Reaktionen auf die von der Landes-GdP und der GdP-Bundespolizei erfolgte Betreuung und Versorgung der Einsatzkräfte, an der sich unzählige Ruheständler und aktive Polizeibeschäftigte beteiligt hätten. Auch in den Medien sei die GdP-Betreuung im Einsatzraum angemessen gewürdigt worden. „Das war und ist eine großartige Leistung und ein riesiges Signal der Solidarität. Darauf bin ich als GdP-Landesvorsitzender sehr stolz“, sagte Torsten Jäger.
Verärgert reagierte der GdP-Landesvorsitzende jedoch auf die Kritik des ostholsteinischen Landrates Reinhard Sager. Der CDU-Politiker hatte in einem SHZ-Interview festgestellt, dass man für das Außenministertreffen „vielleicht nicht ganz so viele Polizisten gebraucht hätte“, die ja auch alle untergebracht werden mussten. 3.500 Polizisten aus ganz Deutschland für ein zweitägiges Treffen, das sei schon ein enormer Aufwand gewesen. Auch die Ökobilanz dieser Anreise aus vielen Richtungen würde nicht gerade positiv ausfallen. So etwas sei den Menschen schwer zu vermitteln, so der Landrat.
„Schuster, bleib bei deinem Leisten, kann man da nur sagen. Die Sicherheitslage im Zusammenhang mit dem brisanten G-7-Gipfel zu bewerten, ist Aufgabe der Polizei und nicht des Landrates. Herr Sager sollte der Polizei vielmehr dankbar sein, dass aufgrund des polizeilichen Kräfteansatzes mögliche Störungen in und um Weissenhaus verhindert worden sind. So habe sich die Region auch touristisch von ihrer besten Seite präsentieren können“, unterstrich der GdP-Landesvorsitzende.



Der Landesvorstand
Nr. 014/2022 - Kiel, 15. Mai 2022
Zur Pressemitteilung als pdf-Datei
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