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GdP aktuell

GdP bedauert das hohe Niveau der Gewaltkriminalität gegenüber Polizeibeamten

Kiel.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nimmt die Zahlen der Gewaltkriminalität gegen Polizeibeamte und Rettungskräfte, die jetzt aus einer Kleinen Anfrage des Abgeordneten Jörg Hansen (FDP) bekannt wurden, besorgt zur Kenntnis. Leider bewegen sich diese nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Wie schon im Jahr zuvor wurden fast 400 Polizeibeamte in Ausübung ihres Dienstes verletzt. Offenbar spielt dabei Alkohol und eine dadurch bedingte Enthemmung eine große Rolle.

Der Landesvorsitzende der GdP Torsten Jäger: „Ich wünsche mir, dass die Gewalt gegen Polizei und Einsatzkräfte spürbar zurückgeht, dass wir endlich einen breiten gesellschaftlichen Konsens gegen diese Gewalt finden. Ich möchte, dass meine Kolleginnen und Kollegen gesund in den Feierabend gehen können und Freunde und Familie keine Angst um ihre Lieben haben müssen.“

Die GdP unterstütze daher weiter das Forschungsprojekt (Federführung LKA) zum Thema Gewalt gegen Polizeibeamte, um daraus Handlungsempfehlungen zur Prävention und Minimierung von Gewaltsituationen zu entwickeln. Die Fortbildung, das Einsatztraining sowie die Betreuung nach belastenden Einsätzen durch geschulte Kolleginnen und Kollegen müssten weiter auf hohem Niveau durchgeführt bzw. professionalisiert werden. Supervisionsangebote nach belastenden Situationen müssten ausgebaut werden, so Jäger abschließend.

Der Landesvorstand

Nr. 003/2020 - Kiel, 27. Januar 2020
V.i.S.d.P. Dr. Susanne Rieckhof, Landesgeschäftsführerin
Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk Schleswig-Holstein
Max-Giese-Straße 22, 24116 Kiel,
Mobil: 0173-4534384
Zur Pressemitteilung als pdf-Datei
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