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GdP aktuell

GdP zum Verkehrssicherheitsbericht 2022

Verkehrssicherheitsarbeit darf als Kernaufgabe nicht vernachlässigt werden

Kiel.

„Die vorgelegte Verkehrsunfallstatistik belegt erneut, dass die Verkehrssicherheitsarbeit als Kernaufgabe der Landespolizei nicht vernachlässigt werden darf“, stellt der Stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Andreas Kropius fest.

Das unendliche Leid, das sich hinter jedem Schadensereignis verberge, müsse Ansporn für die Gesellschaft sein, diese Zahlen in Zukunft deutlich zu minimieren. Dazu seien die Eltern, Großeltern, Kitas und Schulen genauso aufgefordert wie die Verkehrsteilnehmer.

„Das bedeutet nicht nur für E-Roller- und Pedelec-Nutzer, sondern für uns alle: Keine Drogen, kein Alkohol, runter vom Gas sowie Respekt und Rücksichtnahme im Straßenverkehr“, sagt Andreas Kropius.

Die Politik sei aufgefordert, ausreichend Personal für die präventive wie auch repressive Verkehrssicherheitsarbeit zur Verfügung zu stellen. Andreas Kropius: „Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert, dass die spezialisierte Verkehrsüberwachung wieder in dem erforderlichen Maße als originäre polizeiliche Aufgabe wahrgenommen wird. Dazu benötigen wir mindestens 50 zusätzliche Polizistinnen und Polizisten.“ Die spezialisierte Verkehrsüberwachung erfordere zudem ein hohes Maß an Fachlichkeit, die in Fachkarrieremöglichkeiten besser zum Ausdruck kommen müsse. Sie diene dem Schutz von Leben und Gesundheit und verdiene ein besseres Image!
Kritisch sieht die GdP die Anzahl von Polizistinnen und Polizisten, die durch die Schwerlastbegleitung gebunden sind. „Fast 20 Streifenwagen werden jede Nacht alleine in Schleswig-Holstein nur für diese Aufgabe eingesetzt“, erklärt Kropius. Wenn der Bundeskanzler zur Erreichung der Klimaziele täglich vier bis fünf Windräder errichten möchte, dann müsse auch die Streckenbegleitung mit dem notwendigen Personal gesichert werden.


Der Landesvorstand
Nr. 007/2023 - Kiel, 20. März 2023
Zur Pressemitteilung als pdf-Datei
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