GdP aktuell
GdP zur Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamte
„Eines sollte aber im Blick behalten werden: Die Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber Polizei, Rettungskräften und Staatsdienern kommt von außen. Einsatztrainer, Dienstgruppenleiter und Streifenführer in der Landespolizei machen einen guten Dienst. Jede Darstellung, dass die Polizei selbst für die Gewalt verantwortlich sei, verkennt die dramatische gesellschaftliche Fehlentwicklung“, gibt der GdP-Landesvorsitzende Torsten Jäger zu bedenken.
Zwei wichtige Aspekte würden nach GdP-Bewertung durch die Studie aber deutlich:
Die regelmäßige und verlässliche Nachbereitung des Einsatzgeschehens sei nicht nur nach herausragenden Einsatzgeschehen, sondern nach jeder Schicht für die taktische Weiterentwicklung sowie die soziale und psychische Aufarbeitung jedes Einzelnen erforderlich.
Darüber hinaus sollten professionelle Supervisionen in der Landespolizei verlässlich, regelmäßig und für alle Arbeitsbereiche eingeführt werden.
Jäger weiter: „Beides kostet allerdings Zeit, die bisher nicht vorhanden ist und kann nur durch einen konsequenten und fortlaufenden Personalaufbau umgesetzt werden. Nach besonderen Einsatzlagen muss der Dienstherr schnellstmöglich seiner Fürsorgepflicht nachkommen und unkompliziert Rechtsschutz für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewähren. Jeder Polizist muss sich für seine Handlungen in einem Rechtsstaat gegebenenfalls verantworten und rechtliche Verfahren gegen sich aushalten. In dieser Zeit und auch danach erwarten wir aber deutlichen Rückhalt. Das ist eine Aufgabe der Vorgesetzten, aber noch viel mehr auch Verantwortung bei den politischen Entscheidungsträgern“.
Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk Schleswig-Holstein
Max-Giese-Straße 22, 24116 Kiel,
Mobil: 0176-21978183
Mail: Torsten.Jaeger@gdp.de
Zwei wichtige Aspekte würden nach GdP-Bewertung durch die Studie aber deutlich:
Die regelmäßige und verlässliche Nachbereitung des Einsatzgeschehens sei nicht nur nach herausragenden Einsatzgeschehen, sondern nach jeder Schicht für die taktische Weiterentwicklung sowie die soziale und psychische Aufarbeitung jedes Einzelnen erforderlich.
Darüber hinaus sollten professionelle Supervisionen in der Landespolizei verlässlich, regelmäßig und für alle Arbeitsbereiche eingeführt werden.
Jäger weiter: „Beides kostet allerdings Zeit, die bisher nicht vorhanden ist und kann nur durch einen konsequenten und fortlaufenden Personalaufbau umgesetzt werden. Nach besonderen Einsatzlagen muss der Dienstherr schnellstmöglich seiner Fürsorgepflicht nachkommen und unkompliziert Rechtsschutz für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewähren. Jeder Polizist muss sich für seine Handlungen in einem Rechtsstaat gegebenenfalls verantworten und rechtliche Verfahren gegen sich aushalten. In dieser Zeit und auch danach erwarten wir aber deutlichen Rückhalt. Das ist eine Aufgabe der Vorgesetzten, aber noch viel mehr auch Verantwortung bei den politischen Entscheidungsträgern“.
Nr. 020/2019 - Kiel, 31. Mai 2019
V.i.S.d.P. Torsten Jäger, Landesvorsitzender Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk Schleswig-Holstein
Max-Giese-Straße 22, 24116 Kiel,
Mobil: 0176-21978183
Mail: Torsten.Jaeger@gdp.de
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