Zum Inhalt wechseln

HILFS- UND UNTERSTÜTZUNGSFONDS FÜR IM DIENST VERLETZTE POLIZEIBESCHÄFTIGTE UND DEREN FAMILIEN IN NOT

„Hilfsfonds leistet Großartiges“

- Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack würdigt Arbeit des „HUPF“ - Bilanz des Sponsorenessens: 6.000 Euro zugunsten im Dienst verletzter Polizistinnen und Polizisten - Andreas Breitner: Ein ermutigendes Zeichen gesellschaftlicher Solidarität

Kiel.

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack war in der vergangenen Woche Ehrengast des diesjährigen Sponsorenessens beim Hilfs- und Unterstützungsfonds für Polizeibeschäftigte und deren Familien in Not e. V. (HUPF). Neben der Innenministerin konnte Andreas Breitner als neuer Vorsitzender annähernd 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und gesellschaftlichem Leben im Kieler Restaurant am Güterbahnhof begrüßen.

Zur Freude Breitners waren mit Landespolizeidirektor Michael Wilksen an der Spitze auch einige Führungskräfte der Landespolizei in Uniform der Einladung zum Sponsorenessen gefolgt, um mit ihrer Teilnahme die Verbundenheit zu den im Dienst verletzten Polizistinnen und Polizisten zu demonstrieren und gleichzeitig den HUPF mit einer Spende zu unterstützen.
        Innenministerin Sütterlin-Waack würdigte in Vertretung von Ministerpräsident Daniel Günther die langjährigen Verdienste und den Einsatz des ausgeschiedenen Vorsitzenden Klaus Schlie. „Sie haben den Verein sichtbar gemacht und vielen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, die im Dienst verletzt worden sind, helfen können, indem Sie ihnen die verdiente Wertschätzung für ihre Arbeit zum Ausdruck gebracht haben“, so die Ministerin. Dabei unterstrich sie die Entschlossenheit, mit der sich Schlie in den vergangenen neun Jahren als HUPF-Vorsitzender für die Polizistinnen und Polizisten verwendet habe. „Und ich freue mich sehr darüber, dass mit Andreas Breitner ein ehemaliger Polizist als Nachfolger für Klaus Schlie für dieses wichtige Ehrenamt gefunden werden konnte. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit“, wandte sich Sütterlin-Waack an den 55-Jährigen.

        In Deutschland und auch in Schleswig-Holstein würden noch immer viel zu viele Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Dienst verletzt. Die Zahl der Gewalttaten bereite ihr Sorge. Seit 2016 liegt die Anzahl der Fälle deutlich über 1.200 pro Jahr, das sind also mehr als drei Taten pro Tag“, konstatierte die Innenministerin. Sie erinnerte an die gezielte Tötung einer jungen Anwärterin und ihres Kollegen bei einer Kontrolle eines verdächtigen PKW in Rheinland-Pfalz Anfang des Jahres. „Diese Tat hat fassungslos gemacht, aber auch vor Augen geführt, wie gefährlich der Beruf sein kann“, so Sütterlin-Waack. Es habe verschiedene Aktivitäten der Landesregierung zum Schutz von Polizistinnen und Polizisten im Einsatz gegeben.
        „Doch die besten Einsatzmittel und die beste Aus- und Fortbildung sind manchmal trotzdem nur ein schwacher Trost für verletzte Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte“, unterstrich die Ministerin.
        Darum sei die Arbeit des Hilfs- und Unterstützungsfonds so wichtig, der dort helfe, wo Familien in Not geraten seien, und denen, die es besonders hart getroffen habe. „Sie leisten damit Großartiges“, dankte Sabine Sütterlin-Waack dem Hilfsfonds, aber auch den Spendern.

        Am Ende freuten sich die HUPF-Organisatoren über ein gelungenes und auch erfolgreiches Sponsorenessen. So war es letztlich ein Spendenbetrag in Höhe von 6.000 Euro, der auf dem Konto des HUPF verbucht werden konnte. „Das ist ermutigendes Zeichen gesellschaftlicher Solidarität mit den im Dienst verletzten Polizisten und Polizisten“, freute sich Andreas Breitner.

Text/Foto: Thomas Gründemann
        Der Landesvorstand
Hier geht's zum Flugblatt als pdf-Datei
This link is for the Robots and should not be seen.