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GdP Information

GdP weist pauschalisierende Kritik zurück – die Polizei hat Vertrauen verdient

Zur Berichterstattung in der ARD über Polizeigewalt

Die Aussagen zur Polizeigewalt in der ARD-Sendung „Kontraste“ gestern Abend basieren auf einer bisher nicht veröffentlichten Studie. Somit ist unklar, wie der Begriff „Gewalt“ bei der Befragung definiert wurde – als eine subjektive Erfahrung oder durch eine objektivierte Untersuchung. Hieraus Hochrechnungen zur Polizeigewalt abzuleiten, ist aus Sicht der Gewerkschaft der Polizei Schleswig-Holstein nicht schlüssig.

So hat die Dunkelfeldstudie des Landeskriminalamtes in Schleswig-Holstein ergeben, dass der weit überwiegende Teil der Bevölkerung der Polizei vertraut und deren Arbeit positiv bewertet. Die Polizisten werden ganz überwiegend als freundlich empfunden.

Der GdP-Landesvorsitzende Torsten Jäger dazu: „Die Polizei hat in diesem demokratischen Rechtsstaat das Gewaltmonopol und kann nicht immer nur Freund und Helfer sein. Sie muss unter Beachtung der gesetzlichen Regeln notfalls auch Gewalt zur Durchsetzung des Rechts anwenden. Das dürfen die Bürgerinnen und Bürger auch erwarten.“

Das finden Betroffene oft nicht richtig und streben eine Aufklärung, z.B. durch eine Anzeigenerstattung oder Dienstaufsichtsbeschwerde an. Für die Polizisten, die in häufig sehr lang andauernden Ermittlungsverfahren auf die Ergebnisse der Verfahren warten, ist eine solche Situation in der Regel sehr belastend.

Jäger: „Die Kontrolle durch die externe Staatsanwaltschaft ist für uns aber eine Selbstverständlichkeit in einem Rechtsstaat. Die hohe Einstellungsquote der Verfahren wundert uns nicht, denn die Kolleginnen und Kollegen sind taktisch und rechtlich sehr gut ausgebildet, um auch im hektischen Einsatzgeschehen schnell und trotzdem professionell und rechtsstaatlich zu agieren.“




Der Landesvorstand

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