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Pressemitteilung

Wir sind keine Finanzbeamten

Pinneberg.

(Zum Artikel „Wir sind keine Finanzbeamten“ und dem Kommentar „Polizei arbeitet am Limit“ vom 7.5.2015) Wohltuend nimmt die GdP-Regionalgruppe Segeberg-Pinneberg den Kommentar des Redakteurs Wolfgang Klietz zum Artikel „Wir sind keine Finanzbeamten“ zur Kenntnis. Die im Artikel geschilderten Umstände lassen sich 1 zu 1 auf alle Reviere und Stationen in der PD Bad Segeberg übertragen.

Die Führung der Landespolizei ermittelt Einsparpotenziale mit kaufmännischen Methoden und bestimmt so die Bereiche, wo Personal eingespart werden soll. Es werden jetzt auch gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben angetastet (Unfallursachenforschung ab Januar 2016). Außerdem werden bei der Überwachung von Aggressionsdelikten Stellen sowie 66 %* der vorhandenen Videowagen noch in 2015 abgebaut und in Ermittlungsbereiche umgesteuert In der Polizeiführung ist man überzeugt, damit die Arbeit noch besser erledigen zu können.

Minister Studt wird das zulassen, in der Kieler Koalition haben Polizisten, so scheint es, keine Verbündeten mehr. Wie die vom Minister angekündigte Verstärkung der Verkehrsüberwachung nach steigenden Unfallzahlen und –toten 2014 bewerkstelligt werden soll, bleibt sein Geheimnis. Und die Sicherheit der Flüchtlinge, die zu tausenden kommen werden, ist noch gar nicht berücksichtigt. Während alle anderen Bundesländer, zuletzt auch Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern ihre Einsparpläne bei der Polizei zurücknehmen und andere Bundesländer (NRW, Banden-Würtenberg) das Personal verstärken, bleibt die Landesregierung und die sie tragenden Parteien stur bei ihren
Einsparvorgaben.

Wenn Herr Klietz schreibt, „noch will die Politik nicht hinhören!“ so sage ich: “Diese Aussagen werden bewusst ignoriert, weil die Landesregierung sich in ihrer Position eingegraben hat!“ Alle Wissen es; und doch geändert wird nichts.
*( 13 von 20 Fahrzeugen landesweit)



Gez. Reimer Kahlke, Vorsitzender
Pinneberg, den 7.5.2015

Zur Pressemeldung als pdf-Datei


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