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Presseinfo

Unaufgeregter Start des Innenministeriums

100 Tage gutes Klima – die Kolleginnen und Kollegen spüren Wertschätzung

Dem neuen Innenminister Grote ist es mit seinem Team gelungen, in den ersten 100 Tagen der Regierungszeit erste Zeichen von Wertschätzung und Vertrauen in Richtung Landespolizei zu signalisieren. Herr Grote fand sehr schnell den richtigen Ton.

Nach den Gewaltexzessen beim G-20-Gipfel wurden mit einem dreitägigen Sonderurlaub für völlig erschöpfte Kolleginnen und Kollegen sowie einem Dankeschön-Grillen in Eutin in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Daniel Günther unbürokratisch gute Zeichen gesetzt.

In der sogenannten Rockeraffäre gelang dem Innenminister mit dem Einsatz des ehemaligen SPD-Innenministers Klaus Buß als Sonderermittler ein kluger, beruhigender Schachzug. Herr Grote verhält sich in der Sache politisch neutral und spricht sich für Aufklärung aus, stärkt aber gleichzeitig der Landespolizei den Rücken.

Richtig und gut, auch den Stopp der Schließung einiger Polizeistationen politisch zu entscheiden und damit ein Signal gegen den Rückzug aus der Fläche zu senden. Ferner hat Innenstaatssekretär Torsten Geerdts zur Freude der Anwesenden bei der Regionalversammlung der GdP Kiel-Plön kundgetan, sich um die „Pension“ für Diensthunde zu kümmern.

Frei nach Konfuzius gehört zu einem guten Ende (im Jahre 2022) ein guter Beginn. Deshalb müssen den guten Ansätzen und Ankündigungen der Landesregierung jetzt weitere konkrete Maßnahmen folgen:
Aus dem ersten Stopp der Schließung ländlicher Polizeidienststellen muss ein Konzept werden, die Organisationsleitlinien der Landespolizei müssen überarbeitet werden.
Der Geschäftsführende Landesvorsitzende Torsten Jäger: „Wir erwarten, dass die wohlklingenden Versprechen des Koalitionsvertrages mindestens in ersten Schritten konkret umgesetzt werden. Der Gesundheitsschutz für Wechselschichtdienstleistende durch Wochenarbeitszeitverkürzung, die Personalstruktur durch zusätzliche Beförderungsmöglichkeiten vom mittleren bis in den höheren Dienst sowie die Erschwerniszulagengewährung müssen deutlich verbessert werden.“

Hierzu wird es in der Haushaltsaufstellung genug Gelegenheiten und Gestaltungsmöglichkeiten geben.
Jäger weiter: „Erst dann werden wir sehen, ob Jamaika funktioniert und die hohen Erwartungen der Kolleginnen und Kollegen in der Landespolizei Schleswig-Holstein tatsächlich erfüllen kann“.

Der Landesvorstand
Nr. 47 / 2017 - Kiel, 5. Oktober 2017
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V.i.S.d.P. Dr. Susanne Rieckhof, Landesgeschäftsführerin
Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk Schleswig-Holstein
Max-Giese-Straße 22, 24116 Kiel,
mobil: 0173-4534384
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