Endlich bessere Bezahlung beim Kampfmittelräumdienst in Schleswig-Holstein
Gewerkschaft der Polizei erzielt zusammen mit dem Innenministerium Durchbruch
Nicht mal drei Wochen nach dem letzten Termin hat die Personalverwaltung der Landespolizei nun ein schlüssiges Konzept vorgelegt.
Durch das Ministerium und die Landespolizei werden weitere Luftbildauswerter und Bodensondierer-Stellen geschaffen. Zwei weitere Stellen beim Kampfmittelräumdienst werden entfristet. So haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun eine langfristige berufliche Perspektive.
Darüber hinaus wird es eine Vielzahl von Stellenhebungen geben.
Sven Neumann führt dazu aus: „Ich freue mich sehr, dass wir nun endlich einen großen Schritt vorankommen. Die Schieflage bei der Bezahlung der gefährlichen Tätigkeiten wird ein Stück weit begradigt. Sowohl im Bereich der Taucher, als auch bei den Entschärfern wird es eine finanzielle Besserstellung geben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten täglich eine herausragende Aufgabe für die Sicherheit aller Menschen im Land zwischen den Meeren. Dies wird nun in vielen Teilen honoriert.“
Der Kampfmittelräumdienst ist eine Abteilung des Landeskriminalamtes in Schleswig-Holstein. Neben der Entsorgung von Weltkriegslasten sind die Männern und Frauen auch die Spezialisten bei der Begutachtung von unbekannten Spreng- und Brandvorrichtungen.
Die Gewerkschaft der Polizei ist die größte Interessenvertretung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Landespolizei. Mit fast 6000 Mitgliedern ist sie ein verlässlicher Ansprechpartner für ihre Mitglieder, aber auch für Politik und Medien.
Sven Neumann
Regionalgruppenvorsitzender