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Seniorenreise 2018

Montenegro - die schöne Unbekannte

Ein Reisebericht von Rita Brandt

Am 06.05.2018 startete die Gruppe aus Schleswig-Holstein mit 12 Personen Richtung Wien und dann weiter nach Dubrovnik.
Wir wurden am Flughafen von unserer Reiseleiterin Karolina empfangen und begrüßt. Auf der Fahrt zu unserem Hotel in Bar bekamen wir schon die ersten Eindrücke von dem schönen unbekannten Land. Nach einem kleinen Zwischenstopp erreichten wir das Hotel Princess direkt an der Adria.
Am Montagmorgen ging es früh um 08.30 Uhr los.
Unser erster Urlaubstag begann mit einer Fahrt in die Berge. Wir wurden belohnt mit einem wunderschönen Blick auf die Bucht von Kotor und einer Rückreise über 26 Kehren in die alte Stadt Kotor, die uns ebenso bezauberte wie anschließend Budva, eine der ältesten Städte an der Adriaküste.
Der nächste Tag bescherte uns eine imposante Felslandschaft um das Kloster Moraca aus dem 13. Jahrhundert. Eine 900 m tiefe Schlucht, durch die der gleichnamige Fluss rauschte, bot Motive für zahlreiche schöne Fotos.
Das Kloster beeindruckte durch seine Schlichtheit und Ruhe.
Der dritte Urlaubstag unserer Reise führte uns in das für uns alle unbekannte benachbarte Land Albanien.
Der Ausflug nach Albanien, noch immer ein Geheimtipp, hinterließ bei allen eine gewisse Nachdenklichkeit in Bezug auf das allgemeine Leben und Wohlstand. Bei einem Picknick an der Riviera von Shengjin konnten wir uns stärken und unsere Eindrücke über Land und Leute verarbeiten.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am 5. Tag unserer Reise in die verfallene Altstadt Staribar, in die sich die Küstenbewohner bereits ab dem 11. Jahrhundert aus Angst vor Piratenüberfällen zurückgezogen hatten.
Entlang der touristisch erschlossenen Sandstrandküste ging unsere Fahrt zum Baden an die Adria, wo die Flussmündungsinsel Ada Bojana die Grenze zu Albanien darstellt. Der Fluss Bojana, der in die Adria mündet, ist umgeben von einem Naturschutzgebiet und vielen kleinen Ferienhäusern. Ein Blick auf die Altstadt von Ulcinj lies erahnen, wo der Sklavenhandel stattfand.
Der letzte Ausflugstag bescherte uns ein besonderes Abenteuer. Nach einer nervenaufreiben-den Serpentinenfahrt erreichten wir mit dem Bus das 900 m hoch gelegene Kloster Ostrog. Das in den Fels gehauene Kloster gilt nicht nur für orthodoxe Christen als Heiligtum. Das Kloster entwickelte sich zu einer Pilgerstätte für Gläubige. Am Vortag des Gedenktages vom heiligen Vasilije, am 12. Mai, lagerten bereits bei unserem Eintreffen Tausende junge und alte Menschen auf der Zufahrtsstraße, um den Segen zu empfangen.
Nach Rückfahrt durch die gigantische Bergwelt unternahmen wir eine Fahrt mit dem Schiff auf dem naturgeschützten Skutarisee, auf dem sich eine verlassene Gefängnisinsel befindet.
Am Abend konnten wir bei einem Glas Wein vor unserer Abreise alle gesammelten Eindrücke noch einmal Revue passieren lassen und bei herrlichem Wetter auf der Terrasse den Sonnenuntergang bestaunen.
Bevor wir unseren Flieger bestiegen, hatten wir die Möglichkeit bei einer Stadtführung die schöne Altstadt Dubrovnik kennen zu lernen. Eine imposante Stadtmauer umschließt die gut restaurierte Stadt mit vielen Kirchen und besonders schönen alten Gebäuden. Die Stadt Dubrovnik ist nach der großen Zerstörung wieder sehr gut aufgebaut worden und Ziel zahlreicher Touristen.

Rita Brandt
Zum Reisebericht als pdf-Datei
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