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Landesfrauenkonferenz wählte neuen Vorstand

Monika Heun ist Vorsitzende

Mit dem Zitat „Gleichberechtigung ist dann erreicht, wenn sich genau so viele inkompetente Frauen wie Männer in Führungsfunktionen befinden“ eröffnete die amtierende Landesfrauenvorsitzende Sabine Jürgens am Mittwoch, 11. März 2009, die vierte Landesfrauenkonferenz. An diesem Tag trafen sich nahezu 60 Delegierte und Gäste, um einen neuen Vorstand der GdP-Frauengruppe zu wählen.

Die Veranstaltung im „Pelli-Hof“ stand unter dem Motto „Ich bin mehr wert!“ und fand Anlehnung an die vom DGB ins Leben gerufene Aktion. Das Hauptthema lag an diesem Tag auf der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, zu dem die Frauen ein Positionspapier verabschiedeten.

In seinem Grußwort stellte der Landespolizeidirektor, Herr Hamm, heraus, dass die Landespolizei sich sehr stark mit dem Thema der Vereinbarkeit von Beruf und Familie identifiziert, sich bereits jetzt starke Verbesserungen andeuten und er das Thema zur „Chefsache“ erklärt hat. Er ermunterte die Frauengruppe ausdrücklich, sich noch stärker einzubringen und die Fortentwicklung weiter zu begleiten. Hierbei verwies er auf das landesweite Kinderbetreuungskonzept, dessen Erarbeitung aktuell ansteht.

Auch der Landesvorsitzende der GdP, Oliver Malchow, setzte sich kritisch mit dem Umgang seitens der GdP in dieser Thematik auseinander und setzte ausdrücklich ein Ausrufezeichen hinter den Satz „Ich bin mehr wert“. Dabei ermunterte er die Frauen, sich stärker in die Vorstandsarbeit einzubringen.

Das Thema „Ich bin mehr wert“ wurde 2008 vom DGB ins Leben gerufen. Dass die Gleichberechtigung von Frau und Mann im normalen Arbeitsleben noch lange nicht vollzogen ist, zeigen aktuelle Zahlen. Frauen verdienen im Durchschnitt 23% weniger bei gleicher Tätigkeit

Am Nachmittag stellte die stellvertretende Bundesvorsitzende der GdP-Frauengruppe das Positionspapier zum Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Familie vor“. Die Delegierten hatten noch über Anträge abzustimmen und Delefierte für den Delegiertentag zu wählen – auch ein neuer Vorstand der Landesfrauengruppe wurde gewählt und der alte entlastet.

Neue Vorsitzende der Landesfrauengruppe ist Monika Heun, welche die Nachfolge von Sabine Jürgens antritt, die jedoch dem Vorstand erhalten bleibt. Dort wird sie sich u.a. gemeinsam mit Anke Kawald den Belangen des Bundes widmen.

Als Schriftführerin wurde Maren Nielsen gewählt, der neuen Kassiererin Wiebke Büchner gaben die Delegierten ihre Stimme. Weitere Mitglieder im Vorstand sind Kathrin Schacher, Martina Pauli, Kristin Stielow und Silke Tobies.

Die neue Landesvorsitzende versprach eine aktive Landesfrauengruppe, die sich einmischen wird und kündigte als Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit die Begleitung des Themas „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ sowie das Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ an.

Umrahmt wurde die Veranstaltung von der Kaberettistin Petra Dörfel und Manuel Jadue. Sie spielten Auszüge aus dem Programm „Männer und wirklich wichtige Themen“.

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