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Fachgruppe S informiert

GdP-Saarland fordert Einführung des Distanz-Elektroimpulsgeräts (DEIG)

Flugblatt Nr. 11/ 2018

Saarbrücken.

Der Geschäftsführende Landesbezirksvorstand der GdP Saarland (GLBV) hat in seiner Sitzung am 10.08.2018 einstimmig beschlossen, sich für die Einführung des „Distanz-Elektroimpulsgeräts“ (sog. „Taser“) in der operativen Fläche der saarländischen Vollzugspolizei einzusetzen. Die Fachgruppe „Schutzpolizei“ hatte zuvor nach intensiver Prüfung ihr zustimmendes Votum eingebracht.

Bereits 2016 hatte die Kreisgruppe Saarbrücken-Stadt in ihrem Newsletter erste Überlegungen zur Einführung des DEIG formuliert. Im Oktober 2016 fand ferner eine GdP-Fachtagung in Saarbrücken statt, in deren Rahmen ein Kollege der GdP-Rheinland-Pfalz - wo zu diesem Zeitpunkt im Rahmen eines Pilotprojekts der WSD mit DEIG ausgestattet wurde - Gerät und Einsatzmöglichkeiten bereits überzeugend vorgestellt hatte.
Rheinland-Pfalz hat den Pilot im April dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen und das DEIG flächendeckend im WSD eingeführt. Weitere Bundesländer beabsichtigen die Einführung bzw. bereiten Pilotversuche vor. Mehr als 15 europäische Staaten haben ihre Polizisten im Streifendienst bereits mit dem DEIG ausgestattet.

Aus Sicht des GLBV handelt es sich beim DEIG um ein technisch ausgereiftes und wichtiges Einsatzmittel, das - neben einer Vielzahl weiterer Vorteile für Polizei, aber auch für das „Gegenüber“ - nicht nur eine wesentliche Ausstattungslücke zwischen RSG/ EKA und Schusswaffe schließt, sondern auch einen wesentlichen Baustein in der großen Gesamtthematik „Gewalt gegen Polizeibeamte“ darstellt.

Wir werden unser Anliegen mitsamt Argumentationskatalog im bevorstehenden Gesprächstermin mit Innenminister Klaus Bouillon am 23.08.2018 vorstellen und um Prüfung hinsichtlich der flächendeckenden Einführung bitten.

Der Landesvorstand

Foto: GdP

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