Zum Inhalt wechseln

GdP ist tief betroffen

Polizeibeamter bei Verkehrskontrolle niedergeschossen

Berlin/ Saarbrücken.

Ein 47-jähriger Polizeikommissar, so meldeten heute morgen die Nachrichtenagenturen ddp und dpa, ist in der Nacht zum Freitag bei einer Verkehrskontrolle angeschossen und schwer verletzt worden. Nach GdP-Recherchen ereignete sich der Vorfall gegen 0.45 Uhr. Der Beamte befinde sich in einem Krankenhaus und werde operiert. Der Zustand des Beamten, den ein Kleinkaliber-Projektil traf, wurde als kritisch aber nicht lebensbedrohlich bezeichnet. Über den Hintergrund oder ein Motiv der Tat konnten noch keine Angaben gemacht werden. Der Schuss, so die aktuelle Einschätzung, wurde vermutlich aus einer sich hinter der Kontrollstelle befindlichen, öffentlich zugänglichen Grünanlage abgefeuert. Der GdP-Bundesvorsitzende Konrad Freiberg und sein saarländischer Kollege Hugo Müller äußerten sich tief betroffen über den Angriff auf den Polizeibeamten. Sie wünschten ihm eine gute und baldige Genesung.




Die Meldung der Nachrichtenagenturen ddp und dpa:

Wallerfangen (ddp). Bei einer Verkehrskontrolle im saarländischen Wallerfangen ist ein Polizeibeamter in der Nacht zu Freitag von einem Unbekannten aus dem Hinterhalt niedergeschossen worden. Der Schuss habe den 47-jährigen in den Rücken getroffen und sei offensichtlich aus einem nahegelegenen Park abgefeuert worden, teilte die Polizei in Saarbrücken am Morgen mit. Der Beamte wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Von dem Täter fehle bislang jede Spur.

Wallerfangen (dpa) - Ein Polizist ist im saarländischen Wallerfangen bei einer Verkehrskontrolle niedergeschossen und schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, schoss ein Unbekannter in der Nacht von einem nahe gelegenen Park aus auf den Beamten. Der 47- Jährige wurde in den Rücken getroffen. Vom Täter gibt es bisher keine Spur.



Heute Nachmittag um 16:23 Uhr berichtet der Pressesprecher der saarländischen Polizei:

Nach dem Mordversuch auf 47-jährigen Polizeibeamten in Wallerfangen
Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren; bisher noch keine heiße Spur

Wallerfangen/ Saarbrücken. Dem 47-jährigen Polizeibeamten, dem heute Nacht (04.02.2005) während einer Verkehrskontrolle in Wallerfangen, aus dem Hinterhalt in den Rücken geschossen wurde, geht es den Umständen entsprechend gut. Nach einer längeren Operation - heute morgen - ist der Gesundheitszustand des Verkehrspolizisten stabil. Derzeit bestehe keine Lebensgefahr mehr, allerdings ist der Beamte immer noch nicht ansprechbar.
Unterdessen laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion nach dem unbekannten Täter auf Hochtouren. Eine Rekonstruktion der Tatsituation am frühen Nachmittag an der Tatörtlichkeit ermöglichte die Schussrichtungsbestimmung. Demnach wurde der Schuss aus dem Bereich eines gegenüber der Kontrollörtlichkeit liegenden verwilderten unwegsamen Geländes durch den Unbekannten abgegeben. Fest steht auch, dass es sich bei dem Projektil, das dem 47-jährigen Verkehrsspezialisten erhebliche innere Verletzungen zufügte, um ein Geschoss des Kalibers 22 (Kleinkaliber) handelt. Die Ermittlungen dauern an.




Die Meldung von heute Morgen, 05:12 Uhr, lautete seitens der saarländischen Polizei:

Pressemitteilung der Kriminalpolizeiinspektion
Versuchtes Tötungsdelikt z.N. eines Polizeibeamten

In der vergangenen Nacht, ca. gegen 00.45 Uhr, wurde ein 47-jähriger Polizeibeamter der Verkehrspolizeiinspektion bei einer Verkehrskontrolle in Wallerfangen von einem Unbekannten aus dem Hinterhalt niedergeschossen. Die Schussabgabe erfolgte offensichtlich aus einem nahegelegenen Park. Der Schuß traf den Beamten in den Rücken, der Beamte wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Hinweise auf den Täter gibt es derzeit nicht, die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion dauern an.



Und der Aktuelle Bericht bringt heute Abend einen Beitrag über die Ereignisse der vergangenen Nacht.



Am 10.02.2005 meldet die Pressestelle der saarländischen Polizei:

Nach dem Mordversuch an dem 47-jährigem Polizeibeamten

Ministerium für Inneres, Familie, Frauen und Sport und Ministerium für Justiz, Gesundheit und Soziales setzen Belohnung aus

In der Faschingswoche, in der Nacht vom 03. auf den 04.02.2005, wurde gegen 00.45 Uhr, bei einer Verkehrskontrolle in Wallerfangen, ein 47 Jahre alter Polizeibeamter von einem bislang unbekannten Täter aus dem Hinterhalt niedergeschossen. Der Schuss traf den Beamten der Verkehrspolizeiinspektion in den Rücken, der 47-Jährige musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Zwischenzeitlich befindet sich der Beamte auf dem Weg der Besserung und die Ermittlungen der "Mordkommission Wallerfangen" nach dem weiterhin unbekannten Täter laufen auf Hochtouren. Bei einer Tatrekonstruktion am Nachmittag des vergangenen Freitags (04.02.2005) konnte die Schussrichtungsbestimmung vorgenommen werden. Demnach wurde der Schuss aus dem Bereich eines gegenüber der Kontrollörtlichkeit liegenden verwilderten, unwegsamen Geländes abgegeben.
Zur Aufklärung dieses Verbrechens zählt die saarländische Polizei auch auf
die Mithilfe aus der Bevölkerung. Im Zusammenhang mit der Tat suchen die Ermittler nach dem Fahrer eines roten Rollers, der kurz vor der Schussabgabe auf den Polizisten, vor der Kontrollstelle in eine Nebenstraße abgebogen sein soll bzw. nach den Fahrzeuginsassen eines dunklen Kleinwagens, der nach der Tat im näheren Tatortbereich gesehen wurde. Für Personen, die Hinweise geben können, die zur Ermittlung und/oder Ergreifung des Täters führen, haben das Ministerium für Inneres, Familie, Frauen und Sport und das Justizministerium insgesamt eine Belohnung von bis zu 10.000 Euro ausgesetzt. Die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Belohnung ist nicht für Personen bestimmt, zu deren Berufspflichten die Erforschung von Straftaten gehört. Wer verdächtige Beobachtungen vor, während oder nach der Tat gemacht hat
wird gebeten sich an das Kriminalkommissariat Saarlouis unter der Telefonnummer 06831 / 901 - 350, den Kriminaldauerdienst in Saarbrücken unter der Rufnummer 0681 / 962 - 2933 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.



Am 9. März 2005 berichtet die SZ über den Stand der Ermittlungen:
"Die Polizei sucht weiter nach dem Heckenschützen"




This link is for the Robots and should not be seen.