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Jubiläum

DGB wird 60

Ein paar Schlaglichter auf seine Geschichte

Berlin.

Am 12. Oktober 1949 wurde in München der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) gegründet. Die Einführung der 40-Stunden-Woche und das arbeitsfreie Wochenende waren die ersten Forderungen, die der DGB erhob - und im Wesentlichen durchsetzte.

Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall war das Thema der 60er Jahre. Auch hier hatte der DGB einen großen Erfolg vorzuweisen. In den 70er Jahren lag der Schwerpunkt der DGB-Kampagnen auf der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, die sich während der ersten großen Wirtschaftskrise aufbaute; ein Thema, das leider auf der gewerkschaftspolitischen Tagesordnung geblieben ist.

Die GdP trat 1978 dem DGB bei und bildete damit die so genannte 17. Säule unseres Dachverbandes.

In den 80er Jahren mischte sich der DGB massiv in die NATO-Nachrüstungsdebatte ein.

Die 90er Jahre waren geprägt duch den Kampf gegen Sozialabbau und für Mitbestimmung. Und die Integration der gewerkschaftlichen Strukturen der neuen Bundesländer in den DGB war eine sehr wichtige Aufgabe.

2001 reduzierte sich die Zahl der Einzelgewerkschaften im DGB durch Fusionen auf 8: Industriegewerkschaft Metall, Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), TRANSNET (Bahn), IG BAU (Bauen, Agrar, Umwelt), die IG BCE (Bergbau, Chemie und Energie) und die GdP tragen nunmehr die Einheitsgewerkschaft.

Die letzten Jahre brachten ein Ringen um die Hartz-Gesetze und die Rente mit 67. Der DGB hat sich hier klar dagegen positioniert.

Wir gratulieren dem DGB und wünschen uns, dass er weiter die Kraft und die Macht behält, die Arbeitnehmerrechte zu schützen und den sozialen Frieden zu bewahren.

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