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Polizeiliche Kriminalstatistik: GdP-Chef bei n-tv und WELT TV

Malchow: Weniger Straftaten, noch immer Vollzugsdefizit, keine Trendwende

Berlin.

Ordentliche Arbeit

Bei aller Vorsicht zeigt der Rückgang der Straftaten auch, so Malchow, dass die Polizei ordentlich arbeitet. Als Beispiel nannte er die weniger registrierten Wohnungseinbrüche in Deutschland.

Trotzdem müsse die innere Sicherheit ein Kernthema der Politik bleiben, da im vergangenen Jahr Diebe immer noch 117.000 Wohnungen heimsuchten. Bei gleichzeitigen Anstieg anderer Deliktfelder könne also nicht von einer Trendwende gesprochen werden, warnte der GdP-Chef.

Mehr Präsenz der Polizei im öffentlichen Raum

Die Polizei müsse im öffentlichen Raum sichtbar sein, forderte Malchow wenig später im Studiogespräch mit Welt TV. Dann nehme auch das Sicherheitsgefühl der Bürger zu, sagte er.

Problem sei jedoch immer noch, dass aus Personalgründen bei der Polizei ein Vollzugsdefizit auftrete. Malchow: "Wenn die Kolleginnen und Kollegen beispielsweise ihren Ermittlungsdruck im Bereich Wohnungseinbruchsdiebstähle erhöhen, dann werden andere Deliktfelder vernachlässigt."
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