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120 Neueinstellungen bei der saarländischen Polizei

Mehr Polizeianwärter in diesem Jahr

von Thomas Gerber SR3 und auch im Nachrichtenblock des Aktuellen Berichts

Saarbrücken.

Die Zahl der Polizeianwärter wird erhöht. Ab Herbst sollen nicht wie bisher geplant 110 sondern 120 junge Männer und Frauen ihr Fachhochschulstudium im Saarland beginnen. Die Große Koalition will so den Personalabbau bei den derzeit noch rund 2700 Polizeibeamten stoppen. Die jetzt umgesetzte Vereinbarung aus dem schwarz-roten Koalitionsvertrag ist für Ralf Porzel, Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber "kein Grund zum Jubeln". Denn trotz der zusätzlichen zehn neuen Kollegen werde sich die Zahl der Vollzugsbeamten bis 2021 im Saarland weiter reduzieren, weil die Neuen erst nach ihrem dreijährigen Studium im Wach- und Streifendienst eingesetzt werden könnten. Bis dahin werde es aber deutlich mehr Pensionierungen als Neueinstellungen geben, so dass es am Ende nur noch etwa rund 2500 Polizeibeamte im Saarland gebe.

Zum Bericht in der ARD-Mediathek

CDU und SPD loben derweil ihr Personalpaket als Erfolg für die Sicherheit der Bürger. Ab 2021 bleibe die Zahl der Polizeibeamten dann konstant. WEITERE MITARBEITER BEIM ORDNUNGSDIENST Festgelegt wurde zudem, weitere zehn Mitarbeiter beim Polizeilichen Ordnungsdienst (POD) einzustellen. Nachdem die Gewerkschaft dem POD zunächst eher skeptisch gegenüber stand, sieht ihn GdP-Chef Porzel inzwischen positiv. In bestimmten Bereichen trage der Ordnungsdienst tatsächlich zur Entlastung der Kollegen bei. Über dieses Thema wurde auch in den Hörfunknachrichten vom 03.07.2017 berichtet.
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