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12. Bundesjugendkonferenz in Potsdam

Jens Berner aus Saarbrücken zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt

Saarbrücken.

Einen neuen Geschäftsführenden Bundesjugendvorstand wählten die Delegierten der 12. Bundesjugendkonferenz der JUNGE GRUPPE in der Gewerkschaft der Polizei (GdP), die vom 8. bis zum 10. Mai in Potsdam stattfgefunden hat. Zum Bundesjugendvorsitzenden wurde Sascha Göritz (Niedersachsen) wiedergewählt. Seine Stellvertreter sind Nils-Torben Zimmermann (Bundespolizei), Jens Berner (Saarland) und Simon Farr (Nordrhein-Westfalen). Zum Kassierer wählten die Delegierten Thomas Sinner (Rheinland-Pfalz). Anita Schab (Brandenburg) ist stellv. Kassiererin. Fanni Schneider aus Sachsen bekleidet das Amt der Schriftführerin, ihr Stellvertreter ist Jochen Zeng (Hessen).

Die JUNGE GRUPPE, die seit 40 Jahren in der GdP besteht, konnte auf ihrer Konferenz in Potsdam zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Karl Herfurt, ehemals Bildungs- und Organisationssekretär der GdP und erster Bundesjugendleiter. Der Nachfolger des ersten Bundesjugendvorsitzenden, Horst Geier, Gerd Vierhoff, appellierte an die jungen Gewerkschafter, ihr berufliches Schicksal mitzubestimmen, aktiv und unbequem zu sein. Horst Geier, der vor 40 Jahren die JUNGE GRUPPE aus der Taufe gehoben hatte, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an dem Jubiläum teilnehmen. In einer herzlichen und eindringlichen Grußbotschaft unterstrich er die Bedeutung des gewerkschaftspolitischen Engagements der jungen Generation in der Polizei.
Auch die ehemaligen Bundesjugendvorsitzenden Klaus Steffenhagen, heute Polizeipräsident von Köln, Gerd Diefenthaler, Reinhard Soll und Ralf Knospe waren Gast der Bundesjugendkonferenz. GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg informierte die jungen Delegierten über die aktuellen politischen Entwicklungen und stellte sich ihren Fragen.



Jens Berner, Saarbrücken


Die 12. Bundesjugendkonferenz geht am 10. Mai 2006 zu Ende. In zahlreichen Anträgen beschäftigten sich die 111 Delegierten aus 16 GdP-Landesbezirken sowie den Bezirken Bundespolizei und Bundeskriminalamt mit der sozialen und beruflichen Situation der jungen Polizeibeschäftigten.








Klaus Steffenhagen, Kölner Polizeipräsident und ehemaliger Bundesjugendvorsitzender, umrahmt vom GdP-Vorsitzenden Konrad Freiberg und Hugo Müller (rechts), im Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstand u. a. verantwortlich für die JUNGE GRUPPE




Ein Hauptaugenmerk legten die „U31-Delegierten“ auf die aktuelle Ausbildungssituation bei der Polizei und die Chancen, in den Polizeidienst übernommen zu werden. So nahm die Zahl der Ausbildungsplätze im Polizeivollzugsdienst von 2002 mit 8.500 auf 3.200 in 2005 ab. Dies sei „ein historischer Tiefststand“.

Weiterhin thematisierten die Delegierten eine wirksamere Kriminalitäts- und Terrorismusbekämpfung und die verbesserte Integration von Zuwanderern. Aber auch polizei- und beamtenrechtliche Forderungen an die Politik standen auf der Tagesordnung.


Die „JUNGE GRUPPE in der GdP“ vertritt rund 34.000 in der Gewerkschaft der Polizei organisierte Polizeibeschäftigte im Alter bis 30 Jahre.
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