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Tarifkonflikt bei Bund und Gemeinden

ver.di Saar ruft zu Warnstreik auf

GdP-Saarland zeigt Solidarität

Saarbrücken.

In mehreren Demonstrationszügen wird man morgen durch die Saarbrücker Innenstadt zum Tifliser Platz (vors Staatstheater) ziehen, wo um 12 Uhr eine Kundgebung mit dem ver.di-Bundesvorsitzenden, Frank Bsirske, stattfindet.

Die GdP-Saarland schließt sich dem Demonstrationszug an, der sich um 10 Uhr im Innenhof des Saarbrücker Rathauses (Gustav-Regler-Platz) sammelt.

ver.di will auch im Saarland vor der dritten Verhandlungsrunde in Potsdam am 28. und 29. März 2012 den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Der ver.di-Landesbezirksleiter Alfred Staudt bezeichnete das Angebot der Arbeitgeber aus der zweiten Verhandlungsrunde als eine Provokation. Die Arbeitgeberofferte bedeutet eine durchschnittliche Erhöhung von 1,77 % unter Berücksichtigung der Laufzeit. Damit wollen die Arbeitgeber den Beschäftigten Reallohnverluste auch in Zukunft zumuten. Deshalb werden die Beschäftigten am Dienstag im Saarland hierauf die passende Antwort geben.

ver.di, GEW und GdP fordern in den Tarifverhandlungen 6,5 %, mindestens 200 Euro, außerdem die unbefristete Übernahme der Auszubildenden sowie eine spürbare Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro. Die Entgelttabellen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst im Bereich der Kommunen und des Bundes wurden zum 29. Februar 2012 gekündigt.

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