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Pressefrühstück der Gewerkschaft der Polizei

Erhöhung der Polizeizulage, Evaluation der Reform & Mitarbeiterbefragung gefordert

Flugblatt Nr. 16/ 2019

Saarbrücken.

Am 31. Mai 2019 hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Medienvertreterinnen und -vertreter zum Pressefrühstück in die Geschäftsstelle eingeladen. Die GdP fordert seit der Mitgliederbefragung zur Besoldungsanpassung die Erhöhung der Polizeizulage auf 160,00 Euro/Monat, ihre Dynamisierung und Ruhegehaltsfähigkeit.

Die miese Stimmung in der Organisation aufgrund Unteralimentation, Überlastung und Personalabbau muss mit einem finanziellen Mehr abgefedert werden. Hierzu hat die GdP in den letzten Tagen bereits viele Gespräche mit den Landtagsfraktionen geführt. Unverständlich ist, dass die Feuerwehrzulage im Saarland bei monatlich 152,38 Euro liegt und die der Polizei lediglich bei 127,38 Euro. Andere Bundesländer wie zum Beispiel Sachsen haben die Polizeizulage kürzlich auf 150,00 Euro im Monat erhöht und sogar ruhegehaltsfähig gemacht. Wäre die Polizeizulage seit Beginn dynamisiert, so läge sie zwischenzeitlich bei 167,63 Euro.
Des Weiteren stellt die GdP die Reform der Reform in Frage. Wurden uns vor dem 22. Oktober 2018 noch Synergieeffekte versprochen, die zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und Sozialverträglichkeit führen sollten, so scheinen diese Versprechungen durch den weitergehenden Personalabbau verpufft zu sein. Folglich ist es notwendig, dass die Reform evaluiert wird, um herauszufinden, ob nicht ein Jahr nach Wirkbetrieb die neue Reform bereits schon gescheitert ist. In Kombination dazu soll vom Innenministerium eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt werden, um die Motivation und die Zufriedenheit der Polizeibeschäftigten zu messen. Beide Erhebungen sollen von den Gewerkschaften begleitet werden.

Der Landesvorstand

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