Problemkind FHSV
Lösungswege der GdP zur Steigerung der Organisationskultur
Flugblatt Nr. 10
S. 2/ 2
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Flugblatt Nr. 10/ 2018 vom 01.08.2018
So berichten Studierende, aber auch Dozenten im vertraulichen Gespräch von einer angespannten Beziehung zur Fachbereichsleitung. Zum Teil würden an der FHSV Studierende aus nicht nachvollziehbaren Gründen unter Druck gesetzt und eingeschüchtert werden. Der Führungsstil wird als autoritär beschrieben; sowohl gegenüber den Studierenden als auch gegenüber den Dozenten. In Einzelfällen kämen Lehrkräfte regelmäßig 30 Minuten zu spät zum Unterricht, wodurch den Studierenden wichtige Zeit für die Lehrstoffvermittlung verloren geht. Weiterhin wird kritisiert, dass viele Externe im Unterricht keinen Polizeibezug herstellen könnten, Skripte aus den vergangenen Jahren ohne Aktualisierung übernehmen und zum Teil unvorbereitet in den Unterricht kommen würden. In den Klausuren sei Stoff geprüft worden, der in einigen Kursen nicht doziert worden sei. Hier würde es an der Absprache der Dozenten vor der Klausurerstellung fehlen.
Zur Steigerung der Organisationskultur müssen aus Sicht der GdP folgende Vorschläge umgesetzt werden:
- Mehr Dozenten mit Polizeibezug: Sofern sich im diesjährigen Auswahlverfahren „Höherer Dienst“ insgesamt vier Kollegen als geeignet erwiesen haben, ist es aus gewerkschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar, warum nur zwei zum Masterstudiengang ab 2019 entsandt werden. Die Kollegen könnten ab 2021 die Lehre an der FHSV stärken. Kurzfristig könnten geeignete, bereits pensionierte Kolleginnen und Kollegen angesprochen werden, um den Dozentenbedarf sofort zu stillen.
Das Ministerium hat zugesichert, die Vorschläge aufzunehmen, sich mit der Problematik intensiv auseinanderzusetzen und entsprechende Gespräche zu führen. Die GdP bedankt sich für den Gesprächstermin. Wir bleiben dran!
Der Landesvorstand