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Offensive der GdP zahlt sich aus

Neuaufstellung der FHSV hat begonnen

Pressemitteilung und Flugblatt

Göttelborn.

Die offensive Vorgehensweise der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Saarland, im Hinblick auf die Fehlentwicklungen an der Fachhochschule für Verwaltung (FHSV) trägt Früchte. Wie bereits berichtet, hat die GdP dem Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, Abteilung D, im Zuge damaliger Gespräche verschiedene Vorschläge unterbreitet, die zur Verbesserung der Situation an der FHSV führen sollen.

Nach Angaben des leitenden Ministerialrates Wolfgang Klein, Leiter Abteilung D, und des Ministerialrates Stefan Spaniol, Leiter Referat D 4, wurde die Zahl der dieses Jahr als geeignet angesehenen Kollegen, die ab 2018/2019 zur Bewährung für die Ausbildung „Höherer Dienst“ zugelassen sind, von zwei auf insgesamt vier Personen erhöht. Dies ist beachtlich, da für das Jahr 2019 aufgrund der Stellenproblematik eigentlich kein Auswahlverfahren für den Höheren Dienst vorgesehen war. Bis 2022 schließen damit insgesamt zehn hochqualifizierte Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte den Masterstudiengang ab und stehen u.a. dann auch als hauptamtliche Dozenten der FHSV zur Verfügung. Bereits jetzt im Oktober wird hier eine Verstärkung erfolgen. Der Personalpool für die FHSV wird somit in den kommenden Jahren deutlich wachsen. Mithin wird durch die FHSV eine Arbeitsgruppe zur Fortentwicklung der Fachhochschule eingerichtet, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Abteilungen A und D sowie der FHSV zusammensetzt. In die Projektstruktur soll auch ein Beirat der Interessenvertretungen integriert werden, über den die GdP die Interessen ihrer Mitglieder einfließen lassen wird. In dem Beirat werden wir uns u.a. für ein einheitliches Benotungssystem, Standards in Lehre und Prüfung sowie für die Einrichtung von Fachgruppenleitern stark machen.
Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, David Maaß, sagt hierzu: „Unser Dank gilt vor allem den Verantwortlichen der Abteilung D, die sich mit den von uns aufgedeckten Problemen intensiv auseinandergesetzt haben. Der GdP wurde vereinzelt vorgeworfen, sie beschädige das Image der saarländischen Polizei und der Fachhochschule. Mit Stand von heute stelle ich die Frage, ob ohne das Engagement der GdP die Verantwortlichen sich der Probleme an der FHSV so zeitnah und mit diesem Nachdruck angenommen hätten. Die Gewerkschaft der Polizei agiert so, wie es sich ein Großteil der Belegschaft wünscht; nämlich als echte Gewerkschaft, die Organisationsprobleme offen anspricht und Lösungswege aufzeigt.“ Unzufriedenheit seitens der GdP besteht jedoch darin, dass bislang keine Aussage getroffen wurde, ob, wie gefordert, die Abgänge in der P 39 in der anstehenden P 40 nachpersonalisiert werden. An dieser Stelle fordern wir das Ministerium nochmals zur Nachpersonalisierung auf. In Zeiten von Personalknappheit in der Organisation kämpft die GdP um jede Kollegin und jeden Kollegen!
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