Zum Inhalt wechseln

Sanierungsstau in der Polizeiinspektion Lebach

GdP kritisiert Symbolpolitik der Stadt Lebach

Pressemitteilung

Lebach.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP), Landesbezirk Saarland, ist überrascht, dass der Stadtrat Lebach in seiner Sitzung vom 15. Juli 2021 eine Resolution verabschieden will, in der man sich vorbehaltlos zum Standort der Polizeiinspektion Lebach im Rathaus bekennt. Nicht zu kennen scheint der Stadtrat jedoch den unübersehbaren Sanierungsstau dieser Dienststelle. Wände und Decken mit Wasserflecken und porösen Platten, defekte Heizungsanlage in den Wintermonaten, veraltete Beleuchtung oder unhygienische Toilettenanlagen – die bauliche Mängelliste ist lang und frustriert die Kolleginnen und Kollegen nun schon seit Jahren. Der Zustand der Diensträume entspricht schon lange nicht mehr den Anforderungen eines zumutbaren Arbeitsplatzes im 21. Jahrhundert.

Für die GdP erschließt sich nicht, warum die Stadt Lebach an der Örtlichkeit unter allen Umständen festhalten will. Die Stadt ist Vermieterin und schon länger in der Pflicht, sich um eine grundlegende Sanierung zu kümmern. Die GdP schlägt dem Stadtrat daher vor, vor der Beschlussfassung über die Resolution eine Ortsbegehung in der Polizeiinspektion durchzuführen, um sich vom unzumutbaren Zustand des Dienstgebäudes selbst ein Bild zu machen.
Der Landesvorsitzende der GdP, David Maaß: „Unsere Lebacher Polizistinnen und Polizisten arbeiten seit Jahren unter unzumutbaren Bedingungen. Einen den allgemeinen Standards entsprechenden Arbeitsplatz kennt man dort nur von anderen Dienststellen. Ich verstehe das Vorgehen des Stadtrates daher als reine Symbolpolitik, welche die GdP nicht tolerieren kann, wenn keine sofortige Abhilfe erfolgt. Entweder wird das Gebäude schnell und grundlegend saniert, oder die Polizei muss in ein anderes Gebäude umziehen – so ziemlich jede Örtlichkeit ist nämlich besser als die jetzige Bruchbude!“
This link is for the Robots and should not be seen.