Zum Inhalt wechseln

Tarifauseinandersetzung

Neues von der Tarifauseinandersetzung zwischen TdL und Gewerkschaften

Erfurt.

In der Tarifauseinandersetzung zwischen TdL und Gewerkschaften liegen die Positionen weit auseinander. Die Spitzen der TdL, allen voran der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring, wollen die Arbeitszeit der Tarifbeschäftigten in den Ländern deutlich über 38,5 Stunden hinaus verlängern und fordern zumindest Öffnungsklauseln bis hin zu 42 Stunden.

Beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld sollen die bereits eingeleiteten Einsparungen auf alle Tarifbeschäftigten ausgeweitet werden.

Das bevorstehende Spitzengespräch am 08. April 2005 lässt nicht erwarten, dass eine auch aus gewerkschaftlicher Sicht vertretbare Kompromisslinie für die weiteren Tarifverhandlungen entwickelt werden könnte.

Die für den 14. April geplante Aufnahme der Tarifverhandlungen in den beiden Verhandlungsdelegationen macht es daher erforderlich, den gewerkschaftlichen Forderungen im Vorfeld der Verhandlungen Nachdruck zu verleihen.

In der Gewerkschaft ver.di stehen Streikaktionen für den 11. April 2005 in der Vorbereitung. Bei diesen Aktionen ist die GEW gefordert, sich mit einer großen Anzahl ihrer Mitglieder zu beteiligen, insbesondere auch, weil die Arbeitgeber drohen, die Bereiche Schulen und Hochschulen aus einem möglichen Tarifabschluss abzukoppeln, da diese Bereiche später länderspezifisch geregelt werden sollen. Dagegen steht unsere Forderung nach uneingeschränkter Einbeziehung der Bildungsbereiche in die Tarifverhandlungen und auszuhandelnden Ergebnisse.

Ver.di will nach uns bisher bekannt gewordenen Informationen den Schwerpunkt in Niedersachsen setzen. Für die geplanten Warnstreiks und Solidaritätsaktionen ist eine zentrale Kundgebung in Hannover geplant
This link is for the Robots and should not be seen.