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Genfer See und Matterhorn

von Manfred Pauße, KG Suhl

Erfurt.

Senioren und deren Angehörige der Kreisgruppen Suhl und Gotha stellten ihre diesjährige Reise unter das Thema „Von mediterranem Flair zu majestätischen Alpengipfeln“. Vom 10. Juni bis 16. Juni 2006 führte sie ihre Reise in den Kanton Wallis nach Les Mosses auf 1445 m Höhe.

Die Fahrt begann für die 37 Reiselustigen in den Morgenstunden des 10. Juni an den jeweiligen Zusteigeorten unserer Senioren. Auf der Fahrt zum Reiseziel gab unsere Reiseleiterin Frau Jung schon viele Informationen über die Fahrstrecke, wichtigen Orten an der Strecke und besonders Wissenswertes über diese und besonders aber erste Fakten über unser Reiseziel im französischen Sprachraum unseres Gastgeberlandes. Dadurch wurde die Erwartungshaltung der Senioren und deren Partner noch weiter gestärkt. Die erste Überraschung kam dann schon kurz vor dem Reiseziel, als wir einen kurzen Halt in dem Städtchen Gruyeres machten. Die pittoreske Architektur und der Charme dieses Ortes inmitten der Voralpen wirkte positiv auf alle. Nach kurzer Fahrt hatten wir dann das
eigentliche Ziel erreicht.


Der zweite Tag begann so wie der Erste endete, mit einem nicht geplanten Besuch im Olympischen Museum in Lausanne. Danach ging es weiter am Genfer See entlang nach Genf. Das Flair dieser Stadt ist schon beeindruckend. Von der modernen Großstadt Genf aus, ging die Fahrt mit dem Bus weiter entlang an den Ufern des Genfer See’s in den kleinen Ort Yvoire in Frankreich. Hier fühlte man sich in das Mittelalter zurückversetzt.

Nach mediterranem Flair sollten wir am dritten Tag die majestätischen Alpengipfel aus der Nähe erleben. Die Reisegruppe hatte heute das Ziel Zermatt. Nach der Fahrt durch das Rhonetal musste der Bus in Täsch abgestellt werden, von hier ging es weiter mit dem Zug, denn Zermatt ist ein autofreier Ort. Alles was hier fährt, sind Pferdekutschen und batterie- betriebene Fahrzeuge. Mit der Sunnegga-Bahn ging es auf 2288m Höhe. Hier empfing uns die Sonnenterrasse, die ihren Namen alle Ehre machte. Das Matterhorn mit seinen 4478 m sah, umrahmt von vielen weiteren Gipfeln, majestätisch auf uns herab. Nach der Fahrt ins Tal, konnte noch der Ort Zermatt zu Fuß erkundet werden.

Tag vier hieß wieder Busfahrt zu Alpengipfeln. Diesmal ging es nach einem Zwischenstopp in Interlaken in das Gletscherdorf Grindelwald. Auf der Fahrt und während des Stopps in Interlaken ist besonders aufgefallen, dass in der Schweiz dem Eisenbahnbetrieb große Bedeutung beigemessen wird. In Grindelwald selbst wurden wir von den wohl bekanntesten Alpengipfeln, dem Eiger, dem Mönch und der Jungfrau, begrüßt. Dieses Bergpanorama hat schon etwas besonderes, dies war die einhellige Meinung aller Reiseteilnehmer.

Der vorletzte und fünfte Tag verlief etwas ruhiger. Angesagt war die Besichtigung mit Führung des Schlosses Chillon, welches auf einer Felseninsel dicht am Ufer des Genfer See’s liegt. Neben der Erläuterung zum Schloss selbst, wurde uns viel über die Geschichte des Gebietes und der Schweiz selbst übermittelt. Nach einem Spaziergang durch die Stadt Montreux und an den Uferpromenaden am Genfer See, klang der Tag mit Schifffahrt von Montreux nach Lausanne, bei der man die Seele so richtig baumeln lassen konnte, aus.

Am 6. Tag ging es noch mal nach Frankreich. Die Fahrt mit dem Bus endete in Martigny in der Schweiz. Jetzt hieß es Einsteigen in den Mont-Blanc-Express zur Fahrt nach Chamonix. Das Nutzen der Zahnräder zum Fortbewegen des Zuges auf Teilen der Strecken war für viele von uns neu, aber beeindruckend. Umrahmt von einer herrlich Kulisse aus gepflegten Orten und majestätischen Bergen, erreicht unser Zug Chamonix, Einige unserer Kollegen nutzten die Möglichkeit mit der Seilbahn auf den Aiguille du Midi auf 3842 m Höhe zu fahren, um den höchsten Berg der Alpen dem Mont Blanc mit seinen 4810 m richtig nahe zu sein. Der größere Teil unserer Reisegruppe sah sich die herrliche Bergwelt von Chamonix aus an und nutzte die Zeit um den Ort, seine Geschäfte und gastronomischen Einrichtungen etwas näher kennen zu lernen.

Die verbleibende Zeit an den Abenden im schön gelegenen Ort verbrachte jeder auf seine Weise, besonders waren Spaziergänge, gepaart mit der Verarbeitung der Erlebnisse des vergangenen Tages, angesagt. Schließlich wollte jeder fit und ausgeschlafen in den neuen, immer erlebnisreichen Tag starten. Die eingefleischten Fans ließen es sich nicht nehmen die Spiele der Fußball-WM zu verfolgen. Dafür hatte man extra die Empfangsmöglichkeit von ARD und ZDF eingerichtet.

Ehe wir uns versahen, zeigte der Kalender den 16. Juni an und es hieß Koffer packen und zurück in die Heimatorte. Das Fazit dieser Reise heißt, die Schweiz ist auf jeden Fall eine Reise wert und wie immer war die Zeit viel zu kurz.. Im Namen aller Senioren der Kreisgruppen Suhl und Gotha und deren Angehörigen gilt unser besonderer Dank unserer Reiseleiterin Frau Jocelyne Jung vom Reiseunternehmen RT Touristik Service für die vorbildliche Organisation und Betreuung vor und während der Reise, dem Fahrer unseres Reisebusses Herrn Jens Kirschstein vom Busunternehmen Riemann für seine sichere Fahrweise und sein freundliches Verhalten uns gegenüber. Danke auch an den Betreiber des Hotels Les Fontaines in Les Mosses und dem Personal. Das letzte Fazit heißt, nach der Reise ist vor der Reise, dies soll heißen, Senioren plant schon jetzt eure Teilnahme im Jahre 2007.
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