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Arbeitszeit

Denkfabrik Thüringen schlägt wieder zu

Erfurt.

Mit Empörung haben Thüringer Beamte das Neueste aus der Denkfabrik der Thüringer CDU-Landesregierung zur Kenntnis genommen. Sie hat zum nächsten Sparschlag gegen die Beamten ausgeholt.

Die 42-Stunden-Woche soll für Beamte eingeführt werden und das ohne Lohnausgleich. Auf Deutsch gesagt, mehr Arbeit für weniger Geld. Als ob nicht schon genug den Thüringer Beamten zugemutet wird. Die Thüringer Landesregierung geht weiterhin in ihrem Sparwahn gegen ihre Beamten vor.

Was in den letzten zwei Jahren an sozialen Einschnitten den Beamten aufgebürdet wurde, ist der blanke Wahnsinn. Da wird das Urlaubsgeld abgeschafft, das Weihnachtsgeld zweimal drastisch gekürzt, die zwei Beförderungstermine 2005 auf einen Termin zusammen gestrichen (bis heute sind die Beförderungszahlen noch nicht bekannt!), um nur Einiges zu nennen. Das alles unter erhöhter Belastung, gerade für die Polizeibeamten, in den nächsten Tagen und Wochen. Von Motivation kann schon lange keine Rede mehr sein.

Wann findet die Sparorgie ein Ende? Und wann greifen Politiker auch mal in ihre eigene Tasche und leisten einen Beitrag für ihre verfehlte Wirtschafts- und Sozialpolitik?
Die Gewerkschaft der Polizei ist immer bereit, Sparvorschläge mit einzubringen, die für alle Bürger nachvollziehbar und verständlich sind. Wie beispielsweise die Frage:
  • Braucht das Land Thüringen bei sinkender Einwohnerzahl so viele Politiker und Landtagsabgeordnete?

Ich fordere Landesregierung und die Landtagsabgeordneten auf, so Jürgen Schlutter, Landesvorsitzender, diesen Sparwahn gegen Thüringer Polizeibeamte endlich einzustellen und das Thema 42-Stunden-Arbeitswoche von der Tagesordnung zu nehmen.

Der Landesvorstand
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