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Das Märchen von einem Personalentwicklungskonzept Nun wissen wir es! Mogelpackung ist wohl die richtige Bezeichnung

Informationen der Kreisgruppe Justizvollzug

Tonna.

Der Justizvollzug geht voran. Das Justizministerium als erstes Thüringer Ministerium mit einem „Personalentwicklungskonzept“ (PEK).
Dies waren die öffentlichkeitswirksamen Nachrichten Ende des Jahres 2019. Schon da stellten wir in unserem Flyer 03 – 2019 die Frage,“ Personalentwicklungskonzept - Mogelpackung oder Zukunftsprojekt?“.

Nun wissen wir es!
Mogelpackung ist wohl die richtige Bezeichnung!

Es reicht nicht aus, einen Personalfehlbestand zu ermitteln. Vielmehr muss man dem Teil Entwicklung in einem PEK Leben einhauchen. Können wir eine Entwicklung erkennen?

NEIN! Jedenfalls keine positive!

Die Kolleginnen und Kollegen in den Anstalten arbeiten an ihren Belastungsgrenzen. Die momentanen Einstellungszahlen kompensieren so gerade einmal die Ruhestandsversetzungen.

So entwickelt man jedenfalls kein Personal!

Im Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz (TMMJV) gibt es so viel Personal, dass die Räumlichkeiten für dessen Unterbringung nicht ausreichen. In unseren Anstalten hingegen werden Betriebe und Maßnahmen geschlossen. Fehlende Stationsbedienstete werden nicht nachbesetzt. Diese Fakten gehen zu Lasten der Gesundheit und Sicherheit der Kolleginnen und Kollegen.
Die Justizbediensteten haben ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit und Sicherheit an ihren Arbeitsplatz. Dies ist Aufgabe des Dienstherrn, Führsorgepflicht ist hier das Stichwort.
Bis zum heutigen Tag hat das TMMJV sich nicht dazu bekannt, den Personalabbaupfad in unseren Justizvollzugsanstalten zu verlassen, das heißt, es gibt keine positive Entwicklung für unseren Personalbestand.

Warum heißt es dann Personalentwicklungskonzept,
Personalverwaltungskonzept wäre wohl richtiger?

Wir fordern das Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz auf, den festgestellten Personalfehlbestand laut PEK durch deutlich erhöhte Einstellungszahlen auszugleichen und den Personalabbaupfad öffentlich für beendet zu erklären.

Gegebene Versprechen müssen eingehalten werden!!
Der Landesvorstand
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