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Info 05/2018 - Gesunde Arbeit - GdP schafft Fakten

Erfurt.

Das erste Handlungsfeld, welches sich für die GdP auf Grund der Befragungsergebnisse ergibt, ist der Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz.



Die Logos der zwei in Thüringen vertretenen Gewerkschaften und des Verbandes, die sich um die Belange der Beschäftigten im Zuständigkeitsbereich des Thüringer Ministeriums für Inneres und Kommunales (TMIK) kümmern, stehen ganz oben auf diesem Flyer und das nicht weil, die Hausleitung des TMIK der GdP den Zugang zu den dienstlichen Emailadressen unserer Beschäftigten verwehrt hätte, wenn BDK und DPolG nicht ihr „Okay“ gegeben hätten. Nein es gibt einen viel wichtigeren Grund. Diejenigen Beschäftigten, die die nicht ganz einfache Prozedur auf sich genommen haben und die Befragung zu dem gemacht haben, was sie ist, sind der Grund für die Darstellung der drei Logos. Vielleicht das erste Mal, waren die „Farben“ der Gewerkschafts-/Verbandszugehörigkeit völlig egal. Beschäftigte aus allen drei Organisationen haben ihre Teilnahme an der Befragung bestätigt. Dafür sagen wir an dieser Stelle Danke. Unsere wissenschaftliche Betreuerin, Frau Dr. Mary Lindner, konnte auf unserer Pressekonferenz am 29.03.2018 der Öffentlichkeit mitteilen, dass unsere Befragung plausibel und repräsentativ ist.
Das erste Handlungsfeld, welches sich für die GdP auf Grund der Befragungsergebnisse ergibt, ist der Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz. Der § 5 des ArbSchG verpflichtet jeden Arbeitgeber seit 1996 dazu, die mit der Arbeit der Beschäftigten einhergehenden Gefährdungen zu ermitteln. Diese Gefährdungen können sich laut Gesetzestext auch aus psychischen Belastungen bei der Arbeit ergeben. Wir reden hier also über eine „Psychische Gefährdungsbeurteilung“ der Arbeitsplätze in den verschiedenen Bereichen der Thüringer Polizei. Die Beschäftigten der Thüringer Polizei machen deutlich, dass es keinen Zeitverzug mehr geben darf. Nahezu jeder Beschäftigte der Thüringer Polizei ist durch seine Arbeit psychisch belastet. 94% sind kein Weckruf, sie sind ein Schrei!
Die Forderung der Beschäftigten ist mehr als deutlich, die „Psychische Gefährdungsbeurteilung“ für den gesamten Polizeibereich duldet keinen Aufschub mehr, die innerbetrieblichen Ursachen für psychische Belastungen müssen beseitigt werden! Wo die GdP kurz-, mittel- und langfristige Ansatzpunkte zur Verbesserung sieht, teilen wir euch im nächsten Flyer mit.

Euer Landesvorstand
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