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Info 24/2015

Thüringer G7-Einsatzkräfte mit positivem Dank verabschiedet -

GdP Thüringen fordert einheitliche Festlegung zu Bereitschaftszeiten

Erfurt.

Die GdP Thüringen konnte zum G7-Gipfel unsere Kräfte vor Ort zur Tag- und Nachtzeit antreffen. Als Hauptschwerpunkt der Gespräche stellten sich die unterschiedlichen Verfahrensweisen zur Festlegung der Dienstzeiten dar. So legten einige Bundesländer eine durchgehende Dienstzeit fest, während unser Freistaat Zeiten außerhalb des Einsatzraumes ohne angewiesene Bereitschaftszeit als Freizeit ansieht. Die GdP Thüringen fordert unseren Innenminister Dr. Holger Poppenhäger auf, eine bundeseinheitliche Lösung zu vereinbaren.


Das Betreuungsteam der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Thüringen besuchte in Bayern vor allem die nach München und in den Bereich Garmisch-Partenkirchen entsendeten Kräfte der Thüringer Polizei. Nach einer Einsatzzeit von teilweise über einer Woche sowie Ruhezeiten von zum Teil weniger als 6 Stunden zeigten sich unsere Bediensteten über die Einsatzbetreuung sehr erfreut.
In zahlreichen Gesprächen wurde durch unsere Kollegen eine grundsätzlich positive Bilanz gezogen, vor allem für die Planung, die Verpflegung und die Unterbringung in Bayern. Der Ein oder Andere wünschte sich für die Thüringer Einsatzkräfte einen „interessanteren“ Auftrag, bei so großen Polizeieinsätzen gilt es aber eben auch, wenig spannende Dienste professionell zu erfüllen. Ein Thema tauchte jedoch in jedem Gespräch auf. Das Thema heißt Arbeitszeit. In mehreren Gesprächsrunden mit Kollegen aus anderen Bundesländern wurde deutlich, dass durchgehende Dienstzeiten, manchmal auch mit geringsten Stundenabzügen, für andere Bundesländer zu Buche stehen. Die Thüringer Kollegen stehen im Regen und müssen Zeiten, in denen sie nicht im eigentlichen Einsatz sind und keine Bereitschaft angewiesen wurde, als persönliche Freizeit schreiben. Mit Ausnahme der Bewaffnung haben sie aber auf ihre persönliche Ausrüstung zu achten und somit unserer Ansicht nach eben keine Freizeit.


Das nordrheinwestfälische Innenministerium hat eine durchgehende Dienstzeit von Abfahrt bis Ankunft im Bundes-land festgelegt. Die GdP fordert unseren Innenminister auf dem Beispiel von Nordrhein- Westfalen zu folgen. Gleiche Arbeit am selben Ort kann doch nicht differenziert in den Bundesländern bewertet werden. Oder hat die Thüringer Politik vor, unsere Einsatzkräfte für Einsätze zu bestrafen?

Herr Dr. Poppenhäger handeln Sie jetzt für uns und zeigen Sie Ihr Herz für die Thüringer Polizei.


Eure GdP immer vor Ort für Euch erreichbar! Euer Landesvorstand GdP Thüringen


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