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Stopp dem Personalabbau in der Thüringer Polizei

Risiken der Personalentwicklung für die Bürger und den Freistaat

Erfurt.

Die Landesverbände des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BdK), der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) und der Gewerkschaft der Polizei (GdP) haben Vertreter der Medien am 09. Juni 2009 zur ersten gemeinsamen Pressekonferenz eingeladen.

Ziel und Anliegen der Pressekonferenz war die Bürger des Freistaates über Probleme und Risiken der Personalentwicklung der Thüringer Polizei zu informieren.

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Moderator Edgar Große, Marko Grosa (GdP), Helga Jürgens (BdK), Jürgen Hoffmann (DPolG)

Die Gewerkschaften wollen den Bürgern hiermit die Möglichkeit geben, die Bewerber für die Landtagswahl 2009 gezielt mit ihren Forderungen zur Inneren Sicherheit zu konfrontieren und damit die Weichen für die zukünftige Entwicklung und Arbeit der Thüringer Polizei zu stellen.

In den letzten 10 Jahren wurden rund 550 Stellen gestrichen. Dazu kommen rund 150 Stellenstreichungen bei Tarifbeschäftigten und 50 Stellenstreichungen bei Verwaltungsbeamten.

Es wurden aber nicht nur Stellen gestrichen, tatsächlich sind in diesem Zeitraum auch 450 Beschäftigte weniger beschäftigt. Mit dem Haushalt 2008/2009 hat der Landtag jedoch bereits jetzt schon festgelegt, wie die Entwicklung bis 2019 weiter verlaufen soll.

Bei der Thüringer Polizei sollen von 2010 bis 2019 weitere 900 Stellen eingespart werden. Sollte der Stellenabbau der Landesregierung so vollzogen werden, wird es die Polizei in ihrer heutigen Form in Thüringen nicht mehr geben. Die Folge davon wäre die Zusammenlegung von Polizeidienststellen, die Reduzierung der Aufgaben der Polizei und die Durchführung polizeilicher Arbeit zu Lasten der eingesetzten Beamten.


Die Berufsvertretungen fordern:
  • Die Einstellungszahlen müssen die Abgänge fortan kompensieren!
  • Die Polizei muss wieder Reservekräfte haben!
  • Im Jahresdurchschnitt sind den Beamten zwei freie Wochenenden zu garantieren!
  • Wir fordern die Sicherung notwendiger Spezialausbildungen!
  • Zur Sicherung der Polizei vor Ort sind ausreichend Verwaltungsbeamte einzustellen und unsere Tarifbeschäftigten zu qualifizieren!

Das komplette Redemanuskript sowie konkrete Zahlen und Fakten sind für unsere Mitglieder in den jeweiligen Kreisgruppen in digitaler Form vorhanden.
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