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GdP gegen Pläne von OPTOPOL

Die Gewerkschaft der Polizei lehnt die Vorschläge der Projekt-Leitung des Projektes ab

Erfurt.

Die Gewerkschaft der Polizei lehnt die Vorschläge der Projekt-Leitung des Projektes zur Überprüfung der Organisationsstruktur der Thüringer Polizei (OPTOPOL) zur Reduzierung der Zahl der Polizeidirektionen von sieben auf vier zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab. „Der Innenminister versucht den Eindruck zu erwecken, als sei dieser Vorschlag durch die Mitglieder des Projektes und der für Einzelfragen gebildeten Teilprojekte erarbeitet worden. Das ist falsch.

Die Teilprojekte haben ihre Aufträge erarbeitet.
Was die Projekt-Leitung daraus gemacht hat, darauf hatten sie keinen Einfluss mehr.

Selbst die Lenkungsgruppe hatte keinen Einfluss auf die jetzt von der Projektgruppe vorgelegten Ergebnisse und ist deshalb gegenwärtig noch in der Diskussion“, kritisiert Jürgen Schlutter, Landesvorsitzender der GdP Thüringen.

Die Thüringer Polizei soll nach den Vorstellungen des Innenministers in den nächsten zwei bis zweieinhalb Jahren auf der Ebene der Polizeidirektionen und der bei ihnen bestehenden Kriminalpolizeiinspektionen und Verkehrspolizeiinspektionen und Inspektionen Zentrale Dienste umgestaltet werden.

Sie soll dabei in etwa die tatsächliche Personalstärke von Anfang 2005 behalten. „Die Thüringer Polizei hat einen schlanken Aufbau und arbeitet sehr erfolgreich.

Wenn sie auch künftig über den gegenwärtigen Personalbestand verfügen kann, dann stellt sich für uns die Frage nach dem Sinn der Umstrukturierung, da in absehbarer Zeit eine Gebietsreform zu erwarten ist, die wieder zu einer Umstrukturierung der Polizei führen wird“, so Schlutter.

Der Landesvorstand der GdP plädiert dafür, jetzt in den bewährten Strukturen der sieben Polizeidirektionen weiter zu arbeiten und erst zusammen mit einer Gebietsreform die Strukturen der Polizei anzupassen. Andere Vorschläge der Projekt-Leitung, wie die Neugliederung der Polizeiabteilung im Innenministerium oder die Zusammenfassung der Bildungseinrichtungen der Polizei unter einem Dach, seien durchaus zu begrüßen und auch ohne die Auflösung von Polizeidirektionen realisierbar.

Der Landesvorstand
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