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08.10.2025

GdP-Kritik angekommen: Hessen schaltet beim Thema Drohnenabwehr „einen Gang hoch“ Wirksame Drohnenabwehr gelingt nur im Zusammenspiel von Menschen und Technik

Innenpolitik Landeshaushalt

Die Bundesregierung hat heute ein neues Bundespolizeigesetz beschlossen und dem Deutschen Bundestag damit moderne Rechtsgrundlagen für die Bundespolizei vorgelegt.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßt diesen Schritt ausdrücklich:
„Endlich wird ein veraltetes Gesetz modernisiert, und endlich erhält die Polizei mehr Befugnisse im Kampf gegen die steigende Kriminalität in Deutschland“, erklärte der Bundesvorsitzende Jochen Kopelke am Mittwoch in Berlin.

Auch Hessen zieht Konsequenzen: Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck hat heute bei der Polizeifliegerstaffel in Egelsbach die nächsten Schritte im Bereich Drohnenabwehr angekündigt.

„Dank der öffentlichen Kritik der GdP - insbesondere in der Causa Drohnenabwehr - begrüßen wir die heutigen Absichtsbekundungen des Innenministers ausdrücklich“, so die Gewerkschaft.

GdP-Landeschef Mohrherr betonte:

„Wir werden genau hinschauen, wenn der Landeshaushalt für 2026 in die Beratungen geht. Zwingende Voraussetzung für erfolgreiche Polizeiarbeit sind die Menschen. Es braucht Millioneninvestitionen in Personal und Technik, um die Innere Sicherheit und damit die hessische Polizei zu stärken.“
Jens Mohrherr, Landesvorsitzender der GdP Hessen
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Die hessische GdP fordert, dass moderne Technik in allen Polizeibehörden rund um die Uhr (24/7) verfügbar ist und zusätzliches Personal entsprechend qualifiziert wird. Konkret fordert die Gewerkschaft mindestens 1.000 zusätzliche Polizeibeschäftigte.

Zudem müsse es bundesweite Standards geben: Diese sollten im Dezember durch die Innenministerkonferenz auf den Weg gebracht werden. Bund und Länder brauchen einheitliche Vorgaben - nicht nur bei der Drohnenabwehr, sondern auch darüber hinaus.

Abschließend bekräftigt Mohrherr:
„Eine gesicherte Finanzierung braucht ein Sondervermögen Innere Sicherheit - mit zweckgebundenen Mitteln im Landeshaushalt 2026. Nachdem der erste Gang eingelegt wurde, gilt es nun, auch in Wiesbaden hochzuschalten und Vollgas zu geben!“