14.02.2024
Austausch zu „Entwicklungsmöglichkeiten im ermittelnden Bereich“
FA Kripo
In den ermittelnden Bereichen wird es zunehmend schwieriger, Personal zu gewinnen und auch zu halten. Der Präsident des LKA Nds. hatte Mitglieder des Fachausschuss Kriminalpolizei der GdP Niedersachsen am 23. Januar eingeladen, um das Problem zu thematisieren und zu überlegen, wie man Anreize bieten kann, um Personal direkt schon bei der Einstellung in den Polizeidienst zu gewinnen und auch später zu halten.
Es wurden Argumente und Positionen ausgetauscht und dabei wurde klar, dass
die Sichtweise der Leitung des Landeskriminalamtes sowie des
Fachausschusses Kripo der GdP in vielen Punkten ähnlich ist.
Es wurde unter anderem darüber gesprochen, wie die Attraktivität einer
Verwendung im ermittelnden Bereich (oder auch dem LKA) gesteigert werden
kann. Ein Gedanke war, ob beispielsweise das LKA „regional“ einstellen
kann, wie es die Flächendirektionen tun. Auch wurde darüber gesprochen, ob
die Verwendung im ermittelnden Bereich durch eine höhere Bewertung von
Dienstposten oder eine Zulage für Personal mit Fachexpertise attraktiver
werden könnte.
Weiter wurde darüber gesprochen, ob in den ermittelnden Bereichen
zusätzliche höherwertige Stellen geschaffen werden können, um zu
verhindern, das Experten in einen anderen Bereich wechseln müssen, um dort
befördert werden zu können.
Letztlich können weder die GdP noch das LKA entsprechende Entscheidungen
treffen. Aber man kann gemeinsam darauf hinwirken, dass zumindest ein
Problembewusstsein bei den Entscheidungsträgerinnen und –trägern vorhanden
ist.
Der Austausch wurde von beiden Seiten als positiv empfunden. Man wird auch
zukünftig im Austausch bleiben.