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23.09.2025

GdP unterstützt Forderung des Niedersächsischen Städtetages nach mehr Polizeipräsenz

Pressemitteilungen

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen begrüßt die Forderung des Niedersächsischen Städtetages (NST) nach mehr Personal für die Polizei zur Steigerung der Präsenz im öffentlichen Raum, die heute im Rahmen der Auricher Erklärung als Resolution der 23. Städteversammlung veröffentlicht wurde. 

Die Einschätzung des NST belegt, was die GdP seit Jahren betont: Die Polizei in Niedersachsen leidet unter erheblichem Personalmangel – und das mit zunehmenden Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger.

Die Planungen für den Landeshaushalt 2026 zeigen hierbei zwar eine positive Perspektive, da zusätzliche Einstellungen im Vollzug und Tarifbereich vorgesehen sind. Der GdP-Landesvorsitzende Kevin Komolka betont aber, dass dies lediglich ein erster Schritt sein darf: "Erstens wird der künftige Bedarf an Personal durch die avisierten Mehreinstellungen für 2026 längst nicht gedeckt. Zweitens erfordern mehr Kolleginnen und Kollegen auch zusätzliche Stellenhebungen, da die Führungsverantwortung mitwächst. Drittens muss die Qualität des Nachwuchses den hohen Anforderungen des Polizeiberufs entsprechen. Dafür braucht es eine echte Attraktivitätsoffensive in der Ausbildung – etwa durch die Bereitstellung von Wohnraum an den Standorten der Polizeiakademie oder die Kostenübernahme beim Führerschein während der Ausbildung. Die Forderungen des Niedersächsischen Städtetages zeigen deutlich, dass der Handlungsdruck groß ist. Die Landesregierung muss jetzt für nachhaltige Lösungen sorgen."